Drei Punkte für den Kapitän

Wobei: Vielleicht wartet diesmal ja eine nicht ganz so dichte Abwehrwand, hat doch „Maurermeister“ Peter Rubeck den Trainerjob beim FSV zwischenzeitlich aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben. Andererseits ist Lars Schäfer aufgerückt, der bislang die FSV-Reserve betreute. Zu Saisonbeginn stand dieser noch als Innenverteidiger selbst auf dem Platz, die Abwehrarbeit genießt wohl auch bei ihm Priorität.

Abwehrarbeit. Und Abstiegskampf. „In dem Wort steckt alles drin, worauf es in diesem Spiel wieder ankommen wird“, ahnt Norbert Hess. Der Trainer der TSG Pfeddersheim erwartet „wieder ein enges Spiel“ und ist weit davon entfernt, aus dem Tabellenbild irgendwelche Vorteile ablesen zu wollen. Zwar ist die eigene Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf noch nicht unter den markanten Strich gerutscht, der die möglichen Abstiegsplätze markiert. Als Schlusslicht liegt der FSV Salmrohr aber gerade mal fünf Punkte hinter den TSGlern – und würde die Pfeddersheimer gewiss gerne „endlich“ unter besagte Linie ziehen.

Verzichten muss Hess im Salmtal eventuell auf Enis Aztekin (Zerrung) und Lucas Oppermann (Risswunde), die beide zuletzt das Training abbrechen musste. Dagegen sind Mathias Tillschneider und Christopher Ludwig wieder dabei. Und fehlen wird auch Tobias Klotz. Der Kapitän heiratet und hat sich da einen Termin herausgesucht, von dem sie in Pfeddersheim annahmen, dass die Situation nicht derart prekär aussehen würde, wie sie es nun aber ist. Schon am vergangenen Samstag wurde gepoltert, „wir haben deshalb am Freitag gespielt“, berichtet Hess. Die Mannschaft mochte dem Spielführer tags darauf ihre Aufwartung machen. „Wir haben schön gefeiert“, schildert Hess, der aber weiß, dass noch ein spezielles Geschenk zur Hochzeit fehlt – in Form von Punkten aus dem Salmtal: „Wir wollen das Optimum.“