2024-04-19T07:32:36.736Z

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Oberligist TSG Pfeddersheim hat seinen Kader verstärkt. F: Dinger
Oberligist TSG Pfeddersheim hat seinen Kader verstärkt. F: Dinger

An Qualität gewonnen

TSG PFEDDERSHEIM Oberligist geht mit stärkerem Kader in die neue Runde / Viele Neue im Mittelfeld

Pfeddersheim. In der vergangenen Spielzeit musste die TSG Pfeddersheim lang warten, bis der Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar endlich sichergestellt war. Die einhellige Meinung bei Trainern und Spielern war, dass in der kommenden Spielzeit wieder weiter nach oben geschaut werden kann. Dafür wurde der Kader auf einigen Positionen angepasst. Sechs Spieler verließen den Verein, acht kamen neu dazu. Der etwas größere Kader ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Oberliga diesmal 19 Teams umfasst, also zwei Partien dazukommen. Doch nicht nur quantitativ hat die Liga aufgestockt. Mit vier Absteigern aus der Regionalliga Südwest hat die Oberliga vier Vereine dazubekommen, die allesamt möglichst schnell wieder in die Viertklassigkeit wollen.

Tor: Mit Bakary Sanyang haben die Pfeddersheimer dieselbe Nummer eins wie in der vergangenen Spielzeit. Diesmal ist Patrick Stofleth sein Back-up. In der Vorbereitung hat der junge Keeper in seinem ersten Aktivenjahr schon gezeigt, dass er Talent besitzt und Druck auf Sanyang ausüben kann. Im Finale des Mechtersheimer Eichbaum-Cups bestach er als Elfmeterkiller.

Abwehr: Mit Marcel Edel hat TSG-Coach Norbert Hess eine echte Option mehr und damit den Abgang von Simon Bundenthal nach Dudenhofen wohl überkompensiert. Ansonsten gehen die Pfeddersheimer mit unveränderter Viererkette in die Runde. Und mit Bartosz Rzeszut gibt es eine zusätzliche Option auf der rechten Seite.

Mittelfeld: Hier hat es die meiste Bewegung im TSG-Kader gegeben. Für die abgewanderten Markus Moh Amar (RWO Alzey), Abdullah Köse (TSG Weinheim) und Christoph Wörzler (TuS Mechtersheim) sind nun die Wormaten Enis Aztekin und Fabio Schmidt sowie Yannik Said aus Maxdorf und der Neuhausener Daniel Zolotarev unterwegs. In den Testspielen deuteten besonders die Flügelspieler Aztekin und Said (links) sowie Schmidt (rechts) schon an, dass mit ihnen zu rechnen ist. Ob und wie Zolotarev in der Zentrale Druck auf die arrivierten Yannik Krist, Tobias Bräuner oder Tobias Klotz ausüben können, muss man abwarten.

Angriff: Wenn alles gut läuft, kommt mit Kevin Gotel ein gefühlter neunter Neuzugang. Noch ist der Angreifer, der sich im vergangenen Herbst die Patellasehne gerissen hat, im Aufbautraining. Mit Stoßstürmer Andreas Buch hat Hess sicher einen der am unangenehmsten zu verteidigenden Zentralstürmer in seinem Kader, dahinter mit Lucas Oppermann und Sebastian Kaster Spieler, die ebenfalls Torgefahr ausstrahlen.

Fazit: Schlechter als in der letzten Saison sind die Pfeddersheimer sicher nicht aufgestellt. Dafür, zu den Top-Teams der Liga aufzuschließen, wird es nicht reichen. Doch mit dem Abstieg dürfte dieser Kader auch nichts zu tun haben.



Aufrufe: 030.7.2017, 12:30 Uhr
Carsten DietelAutor