Abschied nach einem halben Jahr

Fast schon ein wenig geknickt berichtet Daniel Wilde von der Entwicklung. Im August war Björn Weisenborn von Regionalligist SC Wiedenbrück gekommen. Die Zusammenarbeit war bis zur Winterpause angedacht. Der TSG-Trainer unterstreicht: „Es war nicht selbstverständlich, dass er uns da geholfen hat.“

Beiden Seiten bewusst war nämlich, dass es im Kader bei einer Nagel-Rückkehr zu eng werden könnte. „Wir haben so schon vier Außenverteidiger“, addiert Wilde und meint neben Henrik Nagel auch Eugen Gopko, Akira Udagawa und mittlerweile noch Daniel Zolotarev, der im zweiten Anlauf bei der TSG inzwischen Fuß gefasst hat. „Es sind alles Spieler, die bewiesen haben, dass sie diese Position auf gutem oder sogar gehobenem Oberliga-Niveau spielen können“, sagt Wilde.

Alle Versuche, Weisenborn doch im Kader zu halten, blieben ohne Ergebnis. Der Etat gibt‘s nicht her. „Ich hätte ihn gerne behalten“, betont Wilde, der unterstreicht, dass der gebürtige Bad Dürkheimer auf beiden Seiten einsetzbar ist. Im Extremfall könnten ja aber auch Florian Lutz oder Christopher Ludwig aus der Innenverteidigung auf den Flügel rücken. Auch Fabio Schmidt hat sich hier schon bewiesen. Für Björn Weisenborn ist deshalb nach zehn Einsätzen bei der TSG wieder Schluss.