2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
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TSG Margrethausen kennt die Drucksituation

Relegation: Die Albstädter spielen zum dritten Mal in Folge Relegation – diesmal geht es gegen den TSV Geislingen.

Heute Abend (18.30 Uhr) steigt auf dem Truchtelfinger Bol das Entscheidungsspiel um den letzten Kreisliga A1-Platz in der kommenden Saison. Kreisliga B2-Vize TSV Geislingen fordert den A-Ligisten TSG Margrethausen.

Die Vorzeichen könnten für beide Teams nicht unterschiedlicher sein. Die TSG Margrethausen schaffte es in der abgelaufenen Runde mit 22 Punkten auf den Abstiegsrelegationsrang – entging dem direkten Abstieg nach einer Aufholjagd in der Rückrunde jedoch nur knapp. Seit Ende der regulären Saison warten die Albstädter nun auf ihren Gegner für das entscheidende Spiel um den Ligaverbleib. Seit vergangenem Sonntag steht der TSV Geislingen als Kontrahent fest. Der ehemalige Bezirksligist wurde mit 59 Punkten Vizemeister in der Kreisliga B2.

Während Margrethausen bereits seit fast drei Wochen spielfrei hat, haben die Geislinger bereits zwei Aufstiegsspiele hinter sich – mit unterschiedlichem Ausgang. Zunächst qualifizierte man sich durch einen 4:1-Erfolg gegen B3-Vize Burladingen 2 für das erste Aufstiegsspiel. Vergangenen Sonntag unterlag der TSV jedoch dem FC Onstmettingen mit 1:4 und verpasste den Aufstieg – hat nun aber nochmal die Chance.
„Die Niederlage war sehr schmerzhaft, allerdings muss man die Leistung von Onstmettingen anerkennen und die Niederlage akzeptieren“, blickt TSV-Coach Patrick Stiller zurück, „wir wollen nun die richtigen Lehren daraus ziehen und mit neuer Kraft in das nächste Spiel gehen.“ Vergangenen Sonntag habe man zu keiner Zeit wie vorgenommen agiert, berichtet Stiller weiter, „deshalb wollen wir unsere Leistung deutlich steigern – wir haben genug Luft nach oben.“ Den Gegner beobachtete der TSV-Kommandogeber nur einmal, allerdings soll sich sein Team ohnehin auf das eigene Spiel konzentrieren. „Es ist nicht leicht zu sagen, ob es ein Vorteil ist, im Rhythmus zu sein“, schätzt Stiller die unterschiedlichen Vorbereitungen ein, „allerdings zählen in solch einem Entscheidungsspiel keine Ausreden.“

Margrethausen kennt sich aus mit Relegationsspielen, immerhin schaffte man so vor einem Jahr den Aufstieg in die A-Liga. Nun will man mit einem Sieg im neuerlichen Sieg in der Relegation die Aufholjagd in der Rückrunde mit dem Klassenerhalt krönen. Außerdem beendet Spielertrainer Oliver Schweizer nach der Partie auf Grund anhaltender Knieprobleme seine aktive Karriere – ein Grund mehr für die „Hausener Jungs“, alles in die Waagschale zu werfen. Allerdings müssen die Albstädter dabei auf Süleyman Gökkaya (Sperre), Steffen Link (Urlaub) und Florian Roppel (Mittelfußbruch) verzichten. „Wir haben bereits in den vergangenen beiden Jahren Relegation gespielt, wir kennen die Situation“, sagt Schweizer.

Aufrufe: 016.6.2017, 09:05 Uhr
Daniel Drach - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor