»Haben es selbst in der Hand«

Nach der Winterpause will der langjährige Lehnerzer mit dem gleichen Kader wie bisher in die Runde gehen: „Die Jungs fühlen sich alle pudelwohl in Lütter. Wir gehen davon aus, dass alle zufrieden sind“, sagt Lohsse, der auch auf Münkel zurückgreifen kann: Dieser kam bisher nur in den ersten anderthalb Saisonspielen zum Einsatz. Ohnehin legt Lohsse den Fokus auf die Rückrunde: „Wir hoffen, dass die Runde ganz normal bis zum Ende gespielt wird, das wäre sportlich am vernünftigsten zu werten. Wir sind 16 Mannschaften, es fehlen also noch 19 Spiele, das sollte kein Problem sein“, findet der Lütterer Coach.

Vor allem aber wäre das Team vom Sauerbrunnen bei einem Abbruch mit Wertung der Gekniffene: Die TSG holte zwar 28 Punkte aus elf Spielen, stellt mit 40 Treffern die beste Offensive und kassierte erst sechs Gegentreffer, liegt aber trotzdem nur auf Platz zwei hinter dem TSV Rothemann. „Das ist einfach verrückt: Horas war letztes Jahr überragend und hatte einen Punkteschnitt von 2,44. Wir haben 2,54 und sind nur Zweiter. Aber wir es selbst in der Hand“, betont Lohsse, der sich schon vor Wochen über das Aussetzen der Relegation beschwert hatte: „Sportlich ist es extrem schade. Und die Relegationsspiele sind natürlich auch gute Einnahmequellen. Das ist für jeden Verein auf Platz zwei in jeder Liga fatal.“