Leihgestern steht in Lollar unter großem Druck

Die FSG holte aus den letzten acht Spielen der A-Klassen-Runde nur zwei Siege und ein Unentschieden, verlor zum Abschluss gar mit 0:8 gegen Wettenberg. Für Coach Hoffmann kein Grund zur Panik. „Gegen Wettenberg haben wir angeschlagene Spieler geschont, deshalb messe ich dieser Partie keine große Bedeutung zu. Das hier ist eine völlig andere Situation. Die Spieler waren zuletzt im Training hochkonzentriert.“ Die Verletzungssorgen, besonders auf der Torwartposition, gehören der Vergangenheit an. „Wir sind komplett. Auch Torwart Jakob Greb kann spielen“, so der Trainer, der das erste Entscheidungsspiel zur Studie des Gegners nutzte. „Ich habe nichts gesehen, was bei der TSG besser oder schlechter läuft, als bei uns.“ Auch auf das Sturmduo Claudius Weber und Jan Herold sei die FSG vorbereitet. „Außerdem haben wir nach vorne auch Spieler, die eine Partie entscheiden können“, gibt sich Hoffmann selbstbewusst. Sein Gegenüber Michael Kirschbaum ärgert sich dagegen über das Remis gegen Hattendorf. „Ab Mitte der zweiten Halbzeit war der SV platt und wir hatten Chancen für vier Spiele, sodass wir eigentlich hätten gewinnen müssen.“ Dass sich sein Team trotz eines 0:2-Rückstandes nicht aufgegeben hat, macht Kirschbaum aber Mut, wenngleich der Druck nun noch größer sei.