2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Die TSG Gau-Bickelheim hat die Bezirksliga nicht fest im Visier. F: Boor
Die TSG Gau-Bickelheim hat die Bezirksliga nicht fest im Visier. F: Boor

Zum Teambuilding ins Bundesligastadion

TSG Gau-Bickelheim spielt eine herausragende Saison / Ligaprimus soll geärgert werden

Gau-Bickelheim . Der Aufstiegskampf in der Fußball-A-Klasse Alzey-Worms ist nach wie vor eine sehr spannende Angelegenheit und immer noch können sich die ersten acht Teams berechtigte Hoffnungen auf einen der ersten beiden Plätze machen. Mit dazu gehört die TSG Gau-Bickelheim, die durch den 4:3-Auftaktsieg bei Ataspor Worms dicht herangerückt ist. Am Freitag um 20 Uhr besteht nun gar die Möglichkeit für die Gau-Bickelheimer, mit dem Spitzenreiter TuS Neuhausen gleichzuziehen.

Aufstieg nicht das Ziel

Doch TSG-Spieler Fatih Sarigan nimmt vor der Begegnung in Neuhausen den Druck von der Mannschaft. ,,Wir sind nicht so heiß darauf, in die Bezirksliga aufzusteigen. Unser Ziel ist es nur, so weit wie möglich oben mitzumischen und Druck auf die Konkurrenz auszuüben." Nach der vergangenen Saison, als die TSG im Tabellenkeller feststeckte, ist die bisherige Spielzeit schon mehr als zufriedenstellend, ,,ein Schritt nach vorne." Auch deshalb wäre Sarigan vor der Partie in Neuhausen mit einem Unentschieden zufrieden. Ein guter Teamgeist wäre für ein erfolgreiches Auftreten sicherlich hilfreich, deshalb hat die TSG versucht, ihn vergangene Woche zu verbessern.

Als der Spielausfall gegen Hochheim feststand, entschieden sich einige Kicker, spontan zusammen das sonntägliche Bundesligaspiel zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SV Darmstadt 98 anzuschauen. Am Montag darauf folgte dann ein Spinningkurs. De facto ist die TSG ,,bereit, um gegen eine läuferisch starke, taktisch kluge Mannschaft", zu zeigen, dass die Spitzenplatzierung gerechtfertigt ist. Dass die Tabellenposition fünf seinen Grund hat, was auch der Verdienst von Coach Christian Stelzel ist, der vor der Saison das Zepter bei der TSG übernahm. Sarigan lobt: ,,Er ist ein guter Trainer. Er erreicht die Mannschaft, stellt uns gut ein und es macht Spaß unter ihm zu spielen."

Wöllsteiner Hammerprogamm

Mit der Szenerie im oberen Tabellendrittel hat der Nachbar SG Wöllstein/Siefersheim dagegen nichts am Hut. Die SG benötigt jeden Zähler, um den Abstieg in die B-Klasse zu vermeiden. Da gefiel Trainer Jan Sauter der vergangene Spielausfall gegen Ataspor nicht wirklich, aber ,,was will man machen? Wenn es nicht geht, dann geht es nicht." ,,Natürlich hätten wir gerne unseren Rhythmus fortgesetzt." Zumal nun ein echtes Hammerprogramm auf die SGler wartet. Drei der kommenden vier Begegnungen ist gegen Teams der Top sechs angesetzt. Erst steht die Partie in Hochheim an, dann kommt Neuhausen, bevor es nach Eppelsheim geht und zum Abschluss des Monats März reist die Horchheimer Reserve nach Wöllstein. Sauter spricht in diesem Zusammenhang ,,von Zusatzpunkten", sollten die Partien erfolgreich bestritten werden. Prinzipiell legt er den Fokus auf die ,,Sechs-Punkte-Spiele", wie unter anderem gegen die Eppelsheimer.

Momentan verfügt die SG allerdings schon das Selbstvertrauen, um zuversichtlich in Hochheim anzutreten. ,,Es wird nicht einfach, aber nicht unmöglich. Hochheim hat ein paar Gesperrte vom Futsal-Cup. Das wird denen auch nicht schmecken und vielleicht können wir das ein bisschen ausnutzen." Alexander Sternagel dürfte dabei wie auch die Wochen zuvor wieder im Sturm zu finden sein, da Marcel Metz vorerst weiter den Kasten hüten wird. ,,Im Moment macht er einen guten Job. Da gibt es keinen Grund zu wechseln." Über den Zustand seiner Mannschaft sei Sauter nicht ,,ganz unzufrieden", wobei bei einigen Fußballern sicherlich ,,noch Nachholbedarf besteht".



Aufrufe: 010.3.2016, 21:00 Uhr
Nico BrunettiAutor