2024-04-23T06:39:20.694Z

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"Wir wollten weiterspielen" - so der Standpunkt der Gau-Bickelheimer. F: Rinke
"Wir wollten weiterspielen" - so der Standpunkt der Gau-Bickelheimer. F: Rinke

TSG Gau-Bickelheim legt Berufung ein

"Wollen ein Zeichen setzen" +++ TSG sieht keine Mitschuld am Spielabbruch gegen Hochheim

Gau-Bickelheim. Keine Punkte und 100 Euro Buße – diese Strafe verhängte die Gebietsspruchkammer wegen eines Spielabbruchs gegen den Fußball-A-Ligisten TSG Gau-Bickelheim, der das Urteil nunmehr anfechtet: „Wir sind in die Berufung gegangen“, erklärte Abteilungsleiter Andreas Brunk auf Anfrage der Allgemeinen Zeitung.

Man „wolle ein Zeichen setzen“, erläuterte Brunk weiter. Die Gau-Bickelheimer, inzwischen Tabellen-13., wehren sich dagegen, dass ihnen eine Mitschuld am Abbruch der Partie gegen TuS Hochheim gegeben wurde. Brunk: „Wir wollten weiterspielen. Der Schiedsrichter wollte weiterspielen. Genau so hat er es vor der Gebietsspruchkammer auch gesagt“. Dies sei jedoch bei der vorliegenden Urteilsfassung unberücksichtigt geblieben, monierte der Abteilungsleiter.

Die Wissberger vertreten die Auffassung, dass alleine die gegnerische Partei den Abbruch zu verantworten habe. Würde sich ihre Rechtsauffassung durchsetzen, hätten sie nicht nur Aussicht auf eine geringere Geldbuße, sondern auch auf die drei Punkte. Die hatte die Gebietsspruchkammer beiden Mannschaften vorenthalten, weil beide Teams Mitschuld am Abbruch getragen haben sollen.

Außerdem wollen die Gau-Bickelheimer das Problem der rassistisch motivierten Angriffe auf einige ihrer Spieler thematisieren. Das ist nach Ansicht Brunks auch mitursächlich für den Spielabbruch. Hochheimer Spieler hätten ihn mit ihren beleidigenden Äußerungen mitprovoziert.



Aufrufe: 010.10.2017, 09:00 Uhr
Claus RosenbergAutor