2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Niklaas Seifarth steht im Euro-Finale

Nicht nur für seinen 28. Geburtstag nahm Einheit Bernau-Keeper am Dienstag etliche Glückwünsche entgegen, auch eine Nominierung sorgte für viele Gratulanten

Ein Sportgeschäft mit speziellem Angebot für Torhüter veranstaltet auch in diesem Jahr wieder das sogenannte Keeper-Battle, bei dem zwei Männer zwischen den Pfosten alleine, ohne Mannschaft, um den Sieg kämpfen.

Es ist jetzt die dritte Saison des Berliners Niklaas Seifarth, die er bei Einheit Bernau als Torhüter spielt. Dabei hat er seine Fußballer-Laufbahn als Stürmer bei Borussia Friedrichsfelde begonnen. "Ich weiß auch nicht mehr genau warum, aber ab den E-Junioren bei Empor Berlin stand ich dann plötzlich im Tor", erklärte der 28-Jährige. Das ist bis heute so geblieben, wobei er es ihn in Spielen der Brandenburgliga nicht nur zwischen den Pfosten hält. "Ich stehe hinten sehr offensiv, um Anspielstation für meine Mitspieler zu sein und wir so eine Überzahl schaffen", erklärte Seifarth. Bislang lief es mit ihm sehr gut als spielender letzter Mann, wie die Ergebnisse der Bernauer zeigen. Einheit-Trainer Nico Thomaschewski forderte seinen Schlussmann in dieser Vorbereitungsphase immer wieder dazu auf, sich in das Spiel der Mannschaft einzuschalten. Mit Erfolg.

Diese spielerischen Qualitäten sollen Seifarth nun auch in der Endrunde des Keeper-Battle am 15. August in Berlin zugutekommen. Die 40 besten Keeper der Europatour, der Bernauer wurde Zweiter beim Berliner Ausscheid, treten dann gegeneinander an. "Ich habe voriges Jahr davon gelesen und mich angemeldet. Da wurde ich Dritter in der Qualifikation, doch beim Finale ein Berlin war für mich in der Vorrunde Schluss", erklärte der Keeper. Doch in diesem Jahr will er es nochmals versuchen und nach Möglichkeit auch die Vorrunde bei Ausscheid der besten 40 überstehen. Tore verhindern, gleichzeitig welche schießen, diese Aufgabe will der Bernauer dort bestmöglich erledigen. In der Brandenburgliga beschränkt sich Seifarth nur auf eine Sache: "Möglichst viel zu Null-Spiele".

Aufrufe: 09.8.2017, 09:50 Uhr
MOZ.de / Dirk SchaalAutor