2024-03-18T14:48:53.228Z

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Die TSG Ehingen (in rot) legt eine beeindruckene Serie hin. Zuletzt gab es ein klares 3:0 gegen Neufra.  Herbert Geiger
Die TSG Ehingen (in rot) legt eine beeindruckene Serie hin. Zuletzt gab es ein klares 3:0 gegen Neufra. Herbert Geiger
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TSG Ehingen: Starke Serie, nach holprigem Start

SG Altheim mit klarem Trainingsplan für die Winterpause

Das Bezirksliga-Trio legte einen Fehlstart hin.

Ein Team hat sich aber inzwischen gemausert. Ärgster Verfolger des FV Bad Schussenried mit Toptorjäger Felix Bonelli (22 Tore) ist die TSG Ehingen. Hinter ihr liegt eine unglaubliche Serie von mittlerweile 13 Spielen ohne Niederlage. „Nach holprigem Start haben wir unsere Qualität gezeigt und eine richtig starke Serie hingelegt. Auch wenn zwei der Unentschieden unnötig waren“, bilanzierte TSG-Trainer Roland Schlecker.

Gegen direkte Konkurrenz um den Aufstieg punktete sein Team stets. Die Stärke: eine sichere Defensive. Und im Angriff stellt die TSG mit Valentin Gombold (13 Tore) einen Stürmer, der weiß, wo das Tor steht. Als bestes Auswärtsteam waren die Ehinger auf fremden Plätzen die gesamte Hinrunde über gut unterwegs. Um sich an den heimischen Kunstrasen zu gewöhnen, dauerte es etwas – Spiele im eigenen Stadion wurden nicht gewonnen. „Es wird wichtig sein, gut aus der Winterpause zu kommen und dafür werden wir alles tun“, meinte Roland Schlecker. Bis auf Daniel Post und Marian Degen (Rippenbruch) standen ihm alle Akteure zuletzt wieder zur Verfügung. So sieht der Ehinger Trainer keine Notwendigkeit, neue Akteure zu holen. „Wir sind nicht auf der Suche und gehen mit dem gleichen Kader in die Rückrunde“, erklärte Schlecker.

Lehrreiche Erfahrung für SGA

Immerhin auf Rang elf nach vorne gekämpft hat sich die SG Altheim in ihrer zweiten Saison in der höchsten Spielklasse des Bezirks Donau. Dort merkte die Mannschaft vom Hochsträß, wie schnell die Euphorie verfliegen kann und man mehr kämpfen muss. „Nachdem es zuletzt nur jahrelang gut lief, war es eine lehrreiche Erfahrung für mich und meine Jungs. Aber sie haben es gut angenommen. Das muss man ihnen hoch anrechnen“, meinte Altheims Trainer Joachim Oliveira.

Vor allem in der Schlussphase der Hinrunde zeigte sich die SGA gefestigt und offensiv stärker als in den Monaten zuvor. Denn nur eines der letzten sieben Spiele wurde verloren und der Sprung aus dem Tabellenkeller gelang. Bemerkenswert: Das Remis beim Spitzenreiter SV Uttenweiler und der 5:1-Kantersieg gegen den FC Krauchenwies, der den Knoten platzen ließ. „Die bisherigen 17 Punkte sind nach dem nicht optimalen Start noch versöhnlich“, sagte Oliveira. Um aber den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen, bedarf es noch einiges an Aufwand für die Jungs vom Hochsträß. „Es gilt den Spielaufbau und die Pässe im letzten Drittel in der Winterpause zu verbessern“, erklärte der Altheimer Coach den Weg um noch einmal mindestens so viele Punkte zu holen wie bisher um im kleinsten Ort der Liga weiter Bezirksliga-Fußball zu sehen.

Schon vor Beginn der Saison war der TSG Rottenacker bewusst, dass es eine schwere Hinrunde werden würde. Spielertrainer Timm Walter kehrte darum zwangsläufig wieder aufs Feld zurück. Die zahlreichen Spieler, die wegen Auslandsaufenthalten und Verletzungen fehlten, machten es ihm nicht leicht. Teilweise wurden Auswärtsspiele mit gerade einmal 13 Akteuren im Kader bestritten. Umso mehr hofft Walter auf die Rückkehr einiger Stammspieler. „Man darf dann aber nicht zu viel von ihnen erwarten, immerhin waren sie dann ein halbes Jahr ohne Spielpraxis“, sagte Pressewart Uwe Schneider.

Viel Pech, viel späte Gegentore

Dass Rottenacker auf dem vorletzten Tabellenplatz überwintern würde, war so nicht erwartet worden. Immerhin ist der Rückstand ans rettende Ufer mit vier Punkten nicht arg groß. Im achten Jahr in der Bezirksliga ist die Lage aber so bedrohlich wie noch nie. Das lag vor allem auch der mangelhaften Chancenverwertung, Pech und späte Tore. „Uns hat sehr oft das Glück gefehlt. Denn wir waren selten schlecht und trotzdem haben wir verloren“, meinte Uwe Schneider. Bis auf die beiden Derbys gegen Ehingen (0:4) und die SG Altheim (1:6) war keines der Rottenacker Spiele vor der Schlussphase entschieden. Die Winterpause endet am 10. März. Alle drei Teams haben sich als Ziel gesetzt, mit drei Punkten in die Rückrunde zu starten.

Aufrufe: 014.12.2018, 07:26 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor