2024-04-30T08:05:46.171Z

Ligavorschau
Die TSG Ehingen (in rot) ist gegen Rottenacker Favorit, muss die 90 Minuten aber erst einmal spielen.  Herbert Geiger
Die TSG Ehingen (in rot) ist gegen Rottenacker Favorit, muss die 90 Minuten aber erst einmal spielen. Herbert Geiger
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TSG Ehingen ist Favorit gegen Rottenacker

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Derbytime am Samstagabend, 18 Uhr: Die TSG Ehingen erwartet die TSG Rottenacker zum Lokalkampf in der Fußball-Bezirksliga. Die einen streben in die Landesliga, die anderen wollen den Klassenerhalt fix machen. Für beide steht viel auf dem Spiel. Nach zwei eher mäßigen Wochen fanden die TSGs jüngst wieder zu alter Form zurück.

Vor allem Rottenacker zeigte sich gut erholt und besiegte den SC Blönried mit 3:0. „Bei uns spricht noch niemand vom Klassenerhalt“, stellte Trainer Timm Walter klar. Rückhalt gab zuletzt die Defensive. Selbst ohne den verletzten Kapitän Philipp Brunner, der auch beim Derby wegen einer Mandelentzündung fehlen wird, stand die Hintermannschaft felsenfest. „Meine Mannschaft ist unglaublich motiviert. Samstagabends im Derby, als Außenseiter vor toller Kulisse mit vielen Zuschauern. Da muss man als Trainer gar nicht großartig motivieren“, so Walter. In der Partie im Ehinger Stadion sieht er sein Team natürlich als „krassen Außenseiter“. „Aber wir wollen ihnen einen großen Kampf liefern“, betonte der Coach der TSG Rottenacker. Sechs Spiele stehen in den nächsten 21 Tagen auf dem Programm. Deshalb gilt es auch die Akteure bei Laune zu halten, die von der Bank Schwung bringen sollen. „Noch ist nichts entschieden und wir brauchen jeden einzelnen Spieler für diesen Aufwand“, sagte Walter.

Da Tabellenführer FV Bad Schussenried nur remis spielte, war die TSG Ehingen der Gewinner des zurückliegenden 25. Spieltags, hat nur noch einen Punkt Rückstand auf Rang eins sowie vier Zähler Vorsprung auf Rang drei. Diese Situation ist auch der Mannschaft bewusst. „Wir müssen erst mal unsere Spiele gewinnen, aber natürlich ist der Titel in der Mannschaft ein großes Thema“, meinte Trainer Roland Schlecker. Beim Spiel im heimischen Stadion und der anschließenden Sponsorenfeier kann er auf einen etwas größeren Kader zählen. „Die zuletzt beruflich verhinderten Spieler sind wieder zurück“, sagte der TSG-Coach. Sei Team kann großen Druck ausüben. Doch solche Schwächephasen wie gegen den FC Krauchenwies nach der Halbzeitpause darf sich die Ehinger TSG im Derby nicht erlauben.

Sigmaringen angezählt

Noch nie hat die SG Altheim gegen den SV Sigmaringen einen Sieg geholt. Das soll sich, wenn es nach Trainer Joachim Oliveira geht, jetzt ändern. „Sie liegen uns mit ihrem Spielstil überhaupt nicht. Das haben wir bisher immer gemerkt“. Doch in einer solch schlechten Verfassung wie jetzt erwischte man den Gegner aus der Kreisstadt noch nie. Mit einem Heimsieg könnten die Altheimer den Abstieg des SVS direkt besiegeln. Nur noch eine kleine Hoffnung besteht bei der Multi-Kulti-Truppe von Helmut Ulmer, bei der mittlerweile aus Personalmangel der frühere Regionalliga-Verteidiger Ümit Oytun zwischen den Pfosten steht. „Ein Team in dieser Sitaution ist immer gefährlich. Sie können befreit aufspielen und spielen ohne Druck“, warnte Oliveira, „ich werde meiner Mannschaft mit Nachdruck erklären, dass man gerade dann das Spiel nicht zu leicht nehmen darf.“ Gespannt ist der SGA-Coach auf seine viertletzte Heimpartie. Denn danach gönnt er sich eine Auszeit. „Ich werde meine Trainerlizenz verlängern und neue Ideen sammeln, um dann 2020 wieder neue Aufgaben anzunehmen“, blickte Oliveira freudig in die Zukunft.

Aufrufe: 010.5.2019, 19:16 Uhr
SWP / Maurice GlienkeAutor