Ehingen holt sich Bezirkstitel

Es ist für die Nachwuchs-Fußballmannschaften der Region das Highlight der kurzen Hallensaison: Die Bezirksmeisterschaft. Wie im vergangenen Jahr wurden auch heuer die Turniere der Junioren in Herbertingen ausgetragen. Doch während damals die Halle ein gutes Pflaster für die Vereine aus der Region war und sie drei Titel feiern konnten, konnte sich nun nur die TSG Ehingen bei den E-Junioren freuen.

Doch danach sah es zunächst nicht aus, denn in der Vorrunde taten sich die Spieler um Trainer Markus Paschke zusehend schwer. Mit einem Sieg (2:0 gegen Ehingen-Süd), einem Unentschieden (1:1 gegen Unterstadion) und einer 0:1-Niederlage gegen den SV Bolstern lagen die Ehinger auf dem zweiten Rang. Nur durch das bessere Torverhältnis schafften sie den Sprung ins Halbfinale und besiegten dort den SV Bad Buchau mit 1:0. Im Halbfinale das Nachsehen hatten dagegen die Nachwuchsspieler des SV Unterstadion. Wurden sie in der Vorrunde noch Gruppensieger mit fünf Punkten, scheiterten sie gegen den FC Krauchenwies mit 6:7 im Sechs-Meter-Schießen. Auch im Endspiel gab es nach der regulären Spielzeit keinen Sieger. Erst in der Verlängerung gelang der TSG Ehingen der viel umjubelte Siegtreffer zum 1:0 gegen Krauchenwies. Dritter wurde der SV Unterstadion durch einen 3:1-Erfolg über Bad Buchau. Damit ziehen beide Mannschaften in die württembergische Meisterschaft, die in zwei Wochen in Baienfurt bei Weingarten ausgetragen wird, ein.

Auch bei den A-Junioren hatte die TSG Ehingen allen Grund zur Freude, auch wenn sie das Finale der besten acht Teams aus dem Bezirk verloren. Durch den zweiten Platz ergatterten sie sich einen der zwei Startplätze für das A-Junioren Futsal-Masters in Ehningen. Mit Siegen in der Vorrunde gegen die SG Griesingen (1:0) und die SGM Alb-Lauchert II (2:1), sowie einer 0:1-Niederlage gegen Bad Schussenried zogen sie als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein, wo sie auch die SGM Ablachtal (2:1) besiegten. Im Finale traf die Ehinger-Truppe erneut auf den FV Bad Schussenried. Dieses Mal hielt Ehingen gut mit und kämpfte sich bis ins Sechs-Meter-Schießen. Dort wurde es dann zu einer Nervenschlacht, mit dem besseren Ende für den FV, der mit 12:11 das Turnier gewann. Weniger erfolgreich verlief der Wettbewerb für die SG Griesingen und den VfL Munderkingen, die jeweils auf den letzten Plätzen in der Gruppe kamen. Im Spiel um den siebten Rang setzte sich die SG mit 6:5 nach Sechs-Meter-Schießen durch.

Besser lief es für die hiesigen Mannschaften dagegen bei den D-Junioren. Die drei qualifizierten Teams – SV Unterstadion, TSV Türkgücü Ehingen und SGM Ehingen-Süd/Rottenacker – landeten alle auf den ersten vier Plätzen: den Sprung auf die oberste Treppe schafften sie jedoch nicht. Den ersten Platz sicherte sich der SV Herbertingen mit einem 1:0-Finalsieg gegen den SV Unterstadion. In der Partie um den dritten Platz setzte sich Türkgücü Ehingen mit einem knappen 2:1 durch. Dadurch qualifizierte sich auch der SV und der TSV für die württembergische Meisterschaft.

Bei den C-Junioren qualifizierten sich gleich vier Mannschaften aus dem Raum für die Endrunde im Bezirk und damit so viele, wie in keiner anderen Altersklasse. Doch obwohl die Hälfte aller Startplätze aus hiesigen Teams bestand, schaffte keines von ihnen den Sprung in die württembergische Meisterschaft. Nur knapp scheiterten die SG Dettingen, sowie die SGM Ehingen-Süd/Rottenacker und die SGM Schelklingen in der Vorrunde. Alle drei Teams waren in ihren Gruppen punktgleich mit dem zweiten Platz, hatten jedoch die schlechteren Torverhältnisse und verpassten dadurch den Einzug ins Halbfinale. Mit nur einem Punkt aus den drei Vorrundenpartien blieb die TSG Ehingen auf dem letzten Platz. In den direkten Duellen bei den Platzierungsspielen setzte sich die SGM Ehingen-Süd/Rottenacker gegen die TSG Ehingen mit 1:0 durch und wurde siebter. Auf dem fünften Rang landete die SG Dettingen mit einem 1:0-Sieg über die SGM Schelklingen.