2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview

Gute Mischung bei der TSG Balingen

Neuer Co-Trainer Rainer Huss im Interview

Mit Rainer Huss hat die TSG Balingen einen neuen Co-Trainer im Team, der Chefcoach Ralf Volkwein zur kommenden Oberliga-Runde unterstützen wird. Unser Redaktionsmitglied John Warren sprach mit Huss über seine neue Aufgabe in Balingen.

Herr Huss, wie kam der Kontakt zur TSG zustande?
Rainer Huss: Da mein Sohn bereits bei der TSG Balingen spielt, war der Kontakt zu den Jugendtrainern bereits da. Als die mitbekommen haben, dass ich zum Ende der Saison frei bin und bei der Spvgg Bochingen aufhöre, kam eine lose Anfrage.


Was waren Ihre letzten Stationen vor Ihrer Tätigkeit beim Schwarzwald-Bezirksligisten?
Huss: Bochingen zuletzt war ein aktives Engagement, nebenher betreute ich auch die U 19-Auswahl des Nachbarbezirks Schwarzwald, die beim internationalen U 19-Turnier in Oberndorf mitmacht. Davor war ich einige Jahre beim SV Herrenzimmern, lange bei meinem Heimatverein FC Dietingen und zwischendrin auch beim FC Epfendorf als Trainer. Meine Engagements gingen recht lange und waren relativ erfolgreich.


Jetzt sind Sie offiziell seit dem 1. Juli bei der TSG. Wie sind Ihre ersten Eindrücke?
Huss: Da bricht natürlich viel auf einen ein. Zunächst galt es, die ganzen Funktionäre, die Spieler und das Umfeld kennenzulernen. Die erste Woche war geprägt davon, vieles aufzusaugen und zu sehen, was neu ist. Die Mannschaft hat auf mich sofort einen guten Eindruck gemacht. Da ich aus dem unteren Amateurbereich komme, kann man sagen, dass ich noch nie so viele gute Fußballer auf einem Sportplatz trainieren durfte. Die Mannschaft hat sehr viel Potenzial, viele junge Spieler, die noch entwicklungsfähig sind. Schön ist es, dass auch einige gestandene Spieler dabei sind, bei denen man im Training merkt, wie wichtig sie für die jungen Akteure sind. Das ist eine sehr gute Mischung, mit der sich sehr gut arbeiten lässt.

Können Sie ein Ziel formulieren, wie Sie spielen lassen möchten?
Huss: Die Gespräche mit Cheftrainer Ralf Volkwein haben im Vorfeld bereits sehr viele gemeinsame Nenner ergeben – sonst hätten wir uns nicht so schnell gefunden. Ralf ist als Spieler ein Angreifer gewesen, der Offensivfußball spielen lässt – das hat man in der vergangenen Saison gesehen. Zudem wäre noch eine weitere taktische Variante sinnvoll, um auf verschiedene gegnerische Systeme eine Antwort zu haben.

Aufrufe: 011.7.2017, 09:05 Uhr
John Warren - ZOLLERN-ALB-KURIERAutor