Backnangs Trainer Beniamino Molinari gab derselben Elf die Chance zur Wiedergutmachung, die eine Woche zuvor in Oberachern ein 0:4 kassiert hatte. Kapitän Oguzhan Biyik und seine Mitstreiter bedankten sich für das Vertrauen ihres Trainers mit einer bemerkenswert geschlossenen Mannschaftsleistung. Nach dem Abpfiff waren sich beide Trainer einig: Der Sieg der Hausherren war vielleicht etwas hoch, aber sicher verdient.
Langes Abtasten war auf dem Kunstrasenplatz in den Etzwiesen nicht angesagt. Die Gäste machten von Anfang an viel Druck und TSG-Keeper Pascal Bertram musste gleich zu Beginn gegen Thomas Gentner (3.) und Patrick Fossi (5.) zweimal zur Ecke klären. Die Antwort der Gastgeber ließ aber nicht lange auf sich warten. Mario Marinic hatte gleich zwei gute Möglichkeiten (9. und 11.). Nach einer Viertelstunde köpfte zudem der aufgerückte Michl Bauer nach einer Ecke von Gleißner aus kurzer Distanz über das Freiberger Gehäuse. Den ersten zählbaren Erfolg hatten dann die Gäste. In der 24. Minute passte SGV-Akteur Savino Marotta vom rechten Flügel zentimetergenau auf den mitgelaufenen Marcel Sökler, der völlig frei stehend zum 1:0 für den SGV einschob. Freibergs Torjäger erhöhte damit seine Quote auf bereits 19 Saisontreffer. Allerdings hatte Backnangs Innenverteidiger Bauer den Oberliga-Torjäger ansonsten sicher im Griff, auch wenn Sökler nur zwei Zeigerumdrehungen später eine weitere Riesenchance nicht nutzte.
Freibergs Hakan Kutlu hatte in der 34. Minute den zweiten Gästetreffer auf dem Fuß, lupfte die Kugel aber frei stehend über Pascal Bertram und über den Backnanger Kasten. Die Strafe für diese Nachlässigkeit ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Minuten später stocherte Mario Marinic die Kugel, nach Vorarbeit von Athanassios Coutroumpas, zum 1:1-Ausgleich ins SGV-Tor. Für Backnang kam es noch besser, denn Sekunden vor dem Pausenpfiff jubelte der TSG-Anhang erneut. Eine Flanke von Dominic Sessa landete bei Geldner, der aus fünf Metern zur 2:1-Führung für die Roten einköpfte. Eine etwas glückliche Pausenführung für die Gastgeber, die ihre Chancen im Gegensatz zu Freiberg aber konsequent genutzt hatten.
Für den zweiten Abschnitt erwarteten die Hausherren stürmische Gäste, nennenswerte Chancen gab’s für die jedoch keine. Die ergaben sich aber für Backnang. Nach einem fatalen Abspielfehler von Marco Pischorn schnappte sich Sebastian Gleißner den Ball und vollendete in der 58. Minute zum 3:1. Der Jubel darüber war kaum vorbei, da klingelte es im SGV-Kasten erneut. Nur sechs Minuten später verwertete Marinic einen klugen Querpass des überragenden Gleißner zum 4:1. Spätestens jetzt war die Entscheidung gefallen. Die Gäste ließen die Köpfe hängen und kassierten in der 71. Minute den fünften Gegentreffer. Nach Vorarbeit von Geldner war abermals Marinic zur Stelle und sorgte fürs 5:1. Damit ließ es die Elf von Molinari bewenden und unterstrich gegen das beste Auswärtsteam der Liga einmal mehr ihre Stärke auf heimischem Terrain.
TSG Backnang: Bertram – Baez-Ayala, Walter, Bauer, Dannhäußer – Biyik, Gleißner – Sessa (76. Zimmermann), Coutroumpas (79. Armbruster), Geldner (87. Schmid) – Marinic (88. Reyinger).
SGV Freiberg: Pascal Nagel – Pischorn (65. Kienast), Fausel, Zagaria, Gentner – Fossi, Kröner - Pollex (59. Schiffmann), Kutlu, Marotta – Sökler.
Tore: 0:1 (24.) Sökler, 1:1 (39.) Marinic, 2:1 (45.) Geldner, 3:1 (58.) Gleißner, 4:1 (64.), 5:1 (71.) Marinic. – Schiedsrichter: Boyette (Schwetzingen). – Zuschauer: 220.
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