2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview der Woche
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa

"Hinter SVS und Pforzheim alles möglich"

Dirk Jörns im FuPa Interview der Woche +++ Am Samstag gegen den 1. CfR

Dirk Jörns, Trainer der TSG Weinheim, spricht im FuPa Interview der Woche über den schwachen Rückrundenstart, die starke Vorrunde sowie die Planungen für die neue Spielzeit.

In den vergangenen Wochen lief es nicht so rund bei Euch. Woran liegt es?

Dirk Jörns: Es ist so, dass wir sehr gut reingekommen sind in die Rückrunde mit dem Sieg in Neckarelz. Dann haben wir gegen eine gute Reichenbacher Mannschaft verloren. Gegen Spöck haben wir nicht das abrufen können, was wir draufhaben. Seit dem war es recht ordentlich. In Walldorf haben wir bis zur 86. Minute mit 1:0 geführt, aber noch verloren. Gegen Sandhausen haben wir uns ordentlich präsentiert und dann in Kirchheim gewonnen, zuletzt in Durlach aber ein wirklich schlechtes Spiel gemacht. Es fehlt etwas die Galligkeit, die uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat. Dann verlierst du eben Spiele knapp, die du in der Vorrunde vielleicht gewonnen hast. Wir müssen schauen, wieder auf die Art zu spielen, die uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat.

Nun steht Ihr bei elf Siegen und elf Niederlagen, Remis Fehlanzeige. Immer nur Hopp oder Topp. Wie sehr sind Sie als Trainer damit zufrieden?

Jörns: Es ist ja nicht verboten unentschieden zu spielen. Wir sind eine Mannschaft die offensiv spielt und ein gewisses Risiko geht. Wenn die Mannschaft top motiviert ist und ihre Leistung abruft, kann sie jeden schlagen. Ich glaube auch, dass wenn wir hinten liegen die letzte Entschlossenheit fehlt. Wenn es gut läuft, dann gewinnen wir.

Am Samstag empfangt ihr den 1. CfR Pforzheim. Was für eine Partie erwarten Sie gegen den Tabellenzweiten?

Jörns: Ich erhoffe mir einen Gegner, der Fußball spielen will. Das ist in dieser Liga nicht die Regel. Es gibt viele Mannschaften, die nur mit langen Bällen spielen und dann eine richtig gute individuelle Qualität haben. Die Pforzheimer sind vom Torwart bis zum Stürmer sehr, sehr gut besetzt. Es ist eine sehr eingespielte Mannschaft, mit ein paar Ausnahmekönnern. Mit Sandhausen sind sie aus meiner Sicht die beste Elf der Liga. Es ist eine sehr interessante Aufgabe für uns, wir wollen mitspielen und zu einem attraktiven Spiel unseren Teil beitragen.

Kniehl und Maxein wechseln nach Heddesheim

Wie sehen Eure Ziele für die verbleibenden sechs Partien aus?

Jörns: Wir brauchen mindestens noch einen Sieg um nicht abzusteigen. Aktuell haben wir 33 Punkte, das kann reichen, muss es aber nicht. Grundsätzlich ist hinter Sandhausen und Pforzheim jeder Platz möglich. In der Rückrunde haben wir natürlich die Bilanz eines Absteigers, obwohl die Leistungen deutlich besser waren, als das was wir an Punkten geholt haben. Ich will von meiner Mannschaft sehen, dass sie alles rausholt und dann gucken wir was dabei herauskommt.

Wie sieht die aktuelle Lage bei Euch aus, gibt es viele Verletzte?

Jörns: Nichts entscheidendes. Nico Maxein ist wieder im Training und David Müller schon seit Wochen verletzt. Alle anderen sind soweit fit, daher ist das kein Thema für uns.

Wie ist der Stand der Planungen bei der TSG die neue Saison betreffend?

Jörns: Wir haben zehn, elf Spieler aus der jetzigen Truppe zusammengehalten. Bis auf Thorsten Kniehl und Nico Maxein, die beide nach Heddesheim gehen, wird uns vom Stamm niemand verlassen. Wir wollen uns noch weiter verstärken. Oliver Makan aus der U23 des Waldhofs kommt dazu und noch zwei, drei junge Spieler. Wir wollen junge entwicklungsfähige Spieler holen, die etwas erreichen wollen.

Zur Person Dirk Jörns

Vereine zur aktiven Zeit:

SV Waldhof Mannheim U23 & Profis

SV Sandhausen

07 Ludwigsburg

FV Zuffenhausen

TSG Weinheim

Trainertätigkeit:

TSV Sulzbach

TSG Weinheim

Aufrufe: 022.4.2015, 11:06 Uhr
red.Autor