VfB: Nichts zu machen gegen Hoffenheim

VfB Stuttgart - TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:2)

Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Theodoros Politakis (22.), 0:2 Meris Skenderovic (32.), 1:2 Dijon Ramaj (59.)

Drei Wochen nach dem letzten Ligaspiel, welches der VfB Stuttgart mit 1:0 beim SC Freiburg gewinnen konnte, und zwei Wochen nach dem bitteren Aus im Pokal-Viertelfinale gegen den Oberligisten TSG Balingen (1:2) empfing die Mannschaft von Sebastian Gunkel den Tabellenzweiten TSG 1899 Hoffenheim und wurde vom Gegner sogleich an den eigenen Strafraum gedrängt. Die Gäste agierten von Beginn an aggressiv und setzten die Stuttgarter bereits früh unter Druck. Nach Ballgewinn schalteten die Kraichgauer schnell um und kamen so bereits in der Anfangsphase zu einigen guten Tormöglichkeiten. Ein geblockter Schuss und der Pfosten verhinderten aber zunächst noch Schlimmeres.

TSG-Doppelschlag innerhalb von zehn Minuten

In der 22. Minute gerieten die VfB-Junioren dennoch folgerichtig in Rückstand. Theodoros Politakis tankte sich über die linke Seite durch und überraschte Stuttgarts Torwart Fabijan Buntic mit einem harten Schuss aus rund 20 Metern – 0:1. Von den Hausherren ging kaum Gefahr aus. Die beste Chance bot sich Dylan Esmel in der 27. Minute, jedoch vereitelte Hoffenheims Schlussmann Gregor Kobel den Ausgleich. Weitere fünf Minuten später stellten die Gäste den Spielstand dann auf 0:2. Zunächst traf Meris Skenderovic zwar noch den Pfosten, aber der VfB-Defensive gelang es nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu klären. Im zweiten Versuch versenkte Meris Skenderovic den Ball schließlich im Netz. Für Hoffenheims Torjäger war das bereits der 16. Saisontreffer. Kurz vor der Pause hatte Max Weber nach einem Eckball die beste Möglichkeit für den Gastgeber, doch sein Kopfball strich hauchdünn über das gegnerische Tor.

Nach Wiederanpfiff dauerte es nicht lange, ehe sich den Hoffenheimern die große Chance auf die Vorentscheidung bot. Johannes Kölmel wurde im VfB-Strafraum gelegt, der Unparteiische Tobias Schultes (TSV Betzigau) zeigte sofort auf den Punkt. Nicolas Wählings Strafstoß in der 55. Minute fehlte allerdings die Entschlossenheit, Fabijan Buntic hielt den schwachen Versuch des Hoffenheimers. Durch den gehaltenen Elfmeter bekam der VfB Rückenwind und erzielte nur wenig später durch Dijon Ramaj den 1:2-Anschlusstreffer. Nur eine Zeigerumdrehung später bot sich den Stuttgartern die große Chance zum Ausgleich, doch Berkay Özcan kam eine Nuance zu spät. Es war das letzte offensive Lebenszeichen der Gunkel-Elf. Hoffenheim schaukelte den knappen 2:1-Auswärtssieg ohne größere Probleme nach Hause.

Die U19-Junioren des VfB Stuttgart gastieren am Sonntag, 10. April, beim FC Ingolstadt. Anpfiff im ESV Stadion/Bezirkssportanlage Süd/Ost ist um 14 Uhr.

Fakten:

5. April 2016, A-Junioren-Bundesliga, 21. Spieltag: VfB Stuttgart – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:2)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart
Buntic, Collinge, Baloglu (77. Schlimgen), Groiß (46. Ikpide), Weber, Suddoth, Esmel (83. Bajrami), Gmeiner, Özcan, Uygun, Ramaj

TSG 1899 Hoffenheim
Kobel, Bühler (90.+2 Hoffmann), Posch, Lorenz, Bender, Kölmel, Beck, Kwarteng (77. Janicki), Politakis, Skenderovic (89. Kapp), Wähling (86. Otto)

Statistik:

Gelb: Esmel – Lorenz, Politakis