2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Ermin Bicakcic hatte sich eine Platzwunde zugezogen und spielte mit einem Kopfverband durch.   Foto: TSG
Ermin Bicakcic hatte sich eine Platzwunde zugezogen und spielte mit einem Kopfverband durch. Foto: TSG

Drei ganz wichtige Punkte

TSG dreht Spiel und besiegt Ingolstadt mit 2:1 +++ Jetzt 37 Punkte

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Die TSG bleibt unter Julian Nagelsmann zuhause ungeschlagen und sammelt im Kampf um den Klassenerhalt ganz wichtige Punkte. Nach Rückstand gegen den FC Ingolstadt dreht die Elf von Chefcoach Nagelsmann das Spiel und gewinnt 2:1 (1:1). Mark Uth und Nadiem Amiri erzielen die Tore. Es war ein Kampfspiel, aber der Aufwand hat sich gelohnt, Hoffenheim ergattert drei ganz wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Personal und Taktik:

Im Vergleich zum Spiel in Gladbach beginnt die TSG mit zwei Wechseln in der Startformation. In der Innenverteidigung ersetzt Ermin Bicakcic den verletzten Fabian Schär. Und im Mittelfeld spielt Philipp Ochs für Nadiem Amiri. Vor Oliver Baumann reiht sich eine Viererkette mit Niklas Süle und Bicakcic innen, Jeremy Toljan über die linke Seite und Sebastian Rudy über die rechte Abwehrseite auf. Eugen Polanski und Tobias Strobl auf den beiden Sechserpositionen, davor Ochs. Über außen agieren Mark Uth und Kevin Volland. In der Spitze stürmt Andrej Kramaric. Taktisch also ein 4-4-2.

Nach einer Stunde reagiert Nagelsmann, bringt mit Nadiem Amiri und Pavel Kaderabek zwei frische Kräfte. Beide ersetzen ihre Kollegen positionsgetreu. Amiri für Ochs im Mittelfeld, Kaderabek für Rudy auf der rechten Abwehrseite. Eine Viertelstunde vor Schluss kommt dann noch Pirmin Schwegler für Polanski.

Der Spielfilm

12. Min.

Erste Chance. Für Ingolstadt. Frei aus fünf Metern. Aber Oliver Baumann ist zur Stelle und pariert. Das war ganz wichtig. Die Frage ist nur, ob die Situation zuvor nicht hätte abgepfiffen werden müssen, als Niklas Süle von Farina zu Fall gebracht worden war.

17. Min.

Die Gäste gehen in Führung. Hoffenheim nur zu zehnt, weil Bicakcic nach einem Luftduell behandelt werden musste. Ball in die Spitze, Stefan Lex setzt sich durch und erzielt das 1:0 für Ingolstadt.

20. Min.

Starker Angriff der TSG. Volland kommt mit Tempo über die linke Seite. Flache, scharfe Hereingabe. In der Mitte rauscht Uth heran, verpasst aber knapp.

37. Min.

Zurück im Spiel. Die TSG kämpft sich rein und macht den Ausgleich. Feine Vorarbeit von Kramaric, der sieht, dass Uth blank steht. Ball kommt an, Uth nimmt super an und schließt noch besser ab. Mit links und viel Gefühl ins lange Eck. 1-1.

53. Min.

Elfmeter für die TSG. Volland im 16er zu Fall gebracht - klare Sache. Der Gefoulte tritt nicht selbst an, sondern Kramaric legt sich den Ball auf den Punkt. Läuft an, wählt die rechte Ecke. Aber Nyland erahnt das und pariert.

55

Ingolstadt dann auch mit einer Großchance. Aber Baumann reagiert beim Schuss aus spitzem Winkel großartig und klärt zur Ecke.

58. Min.

Der muss doch rein. Uth mutterseelenallein auf dem Weg Richtung Ingolstädter Tor, ganz alleine vor Nyland. Uth schließt ab, aber Nyland pariert.

70. Min.

Baumann kann auch mit dem Kopf. Gegen Pascal Groß klärt die Nummer 1 mithilfe seines Kopfes aus kurzer Distanz. Wichtig.

78. Min.

Freistoß für die TSG. 17 Meter vor dem Tor. Volland tritt an, mit links an der Mauer vorbei. Der kommt gut, aber Nyland fliegt und fischt den Ball raus.

84. Min.

Die TSG dreht das Spiel. Nadiem Amiri dreht das Spiel. Kaderabek mit einem super Lauf, spielt Volland an, der Amiri frei im 16er sieht. Der Pass punktgenau, Amiri zieht ab und trifft. 2-1.

Die Szene des Spiels:

Die erste Elf läuft vor dem Anpfiff mit Einlaufjacken aufs Feld. Das gab es schon beim vergangenen Heimspiel. Das Besondere gegen Ingolstadt: Auf dem Rücken ist die Nummer 17 gedruckt. Als schöne Geste an den verletzten Kollegen Steven Zuber, der sich im Training unter der Woche einen Schädelbasisbruch zugezogen hatte. Und noch schöner: Nadiem Amiri, eingewechselt, Tor gemacht, eigenes Trikot beim Jubeln ausgezogen und das Trikot mit der Nummer 17 in die Höhe gestreckt.

Die Zahl des Spiels: 2

Der Start der zweiten Halbzeit. Die Zeit der TSG. Und die Zeit der TSG-Großchancen. Erst ist es ein Elfmeter, der den Hausherren die Chance auf die Führung ermöglicht, aber Kramaric scheitert. Kurz darauf hat sie Uth, die nächste große Möglichkeit, das Spiel zu drehen. Aber auch er scheitert, alleine vor FCI-Keeper Nyland. Am Ende macht es nichts, weil das zweite Tor trotzdem fällt. Dank Nadiem Amiri.

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Quelle: achtzehn99.de

Aufrufe: 01.5.2016, 06:00 Uhr
PM / achtzehn99.de / red.Autor