... den Gegner:
Schalke steht nicht dort, wo das viele, auch sie selbst, vor der Saison erwartet haben. Als sie in der Vorrunde bei uns waren, hatten sie eine Ergebniskrise. Das Vertrauen hat gefehlt. Ich glaube, das ist immer noch nicht bei 100 Prozent, aber schon deutlich besser. Sie spielen in einer anderen Grundordnung, die sehr gut zu den Spielern passt. Zudem haben sie mit Burgstaller einen Spieler dazubekommen, der nicht nur trifft, sondern auch sehr unangenehm zu bespielen ist. Er läuft brutal viel an und stört das Aufbauspiel. Das wird kein einfaches Auswärtsspiel.
... das Personal:
Mark Uth wird uns gegen Schalke nicht zur Verfügung stehen. Wir haben ihn noch einmal untersuchen lassen und unter anderem eine muskuläre Verletzung am Rippenbogen festgestellt. Er wird wohl drei bis vier Wochen ausfallen. Außerdem wird uns Lukas Rupp weiterhin fehlen. Er hat zwar Fortschritte gemacht, aber noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Auch Fabian Schär macht Fortschritte, aber für Sonntag ist es zu früh. Wenn alles gut läuft, kann er kommende Woche wieder ins Teamtraining einsteigen. Bei Jeremy Toljan gab es einen Rückschritt. Er war fit, hat sich dann im Training aber wieder am Oberschenkel verletzt. Auch er wird ausfallen.
... die sportliche Situation I:
Wir haben auswärts in Leipzig und Wolfsburg nicht grundlegend schlecht gespielt, aber die Ergebnisse haben nicht gestimmt. In Leipzig waren ordentliche Phasen dabei, in Wolfsburg haben wir eine gute und eine sehr schlechte Halbzeit gespielt. Ich denke, dass die Mannschaft aus dieser zweiten Halbzeit Lehren gezogen hat. Das hat man schon gegen Darmstadt gesehen - wir waren in den Zweikämpfen aggressiv und haben voll dagegengehalten.
... die sportliche Situation II:
Wir wollen die dritte Auswärtspleite nacheinander vermeiden, indem wir das Spiel gewinnen (lacht). Wir wollen unsere Chancen nutzen. Die Dreifach-Belastung für Schalke spielt in unserer Vorbereitung keine Rolle. Sie werden topfit ins Spiel gehen, weil Markus Weinzierl die Belastungssteuerung im Griff hat, aber wir werden sehen wie sie über die kompletten 90 Minuten kommen. Die sechste oder siebte englische Woche nacheinander zehrt schon an den Kräften.