"Meisterschaft und Pokal war der Traum der Spieler"

Herr Bariskan, die TSG Planig, kann sich Chancen auf den Aufstieg ausrechnen – vielleicht sogar auf den Titel. Wie ist der Klassenunterschied zu bewerten?

Bei diesem besonderen Spiel wird in diesen 90 Minuten der Klassenunterschied keine Rolle spielen. Die Planiger haben eine seht starke Mannschaft und nicht umsonst gegen den Dritten der A-Klasse, den SV Medard, im Pokalhalbfinale, gewonnen.

In zwei Wettbewerben erfolgreich mitzuspielen ist keine leichte Aufgabe. Wie steht es in Anbetracht der Doppelbelastung um den Kader?

Da mussten die Spieler eben durch – sowohl die Meisterschaft wie auch der Pokal war der Traum der Spieler. Auch im Pokalhalbfinale gegen Guldental ist niemand geschont worden. Nun sind wir in der glücklichen Lage, die Meisterschaft bereits gesichert zu haben, und konnten gerade am vergangenen Wochenende den ein oder anderen schonen.

Als neutrale Spielstätte wurde Hochstätten bestimmt. Gespielt wird auf einem gepflegten Naturrasen. Sind Sie mit der Auswahl des Verbandes zufrieden?

Wie man hört, ist Hochstätten der einzige Bewerber ums Pokalfinale gewesen. Für die Zuschauer wäre eine Spielstätte näher an Bad Kreuznach natürlich besser gewesen. Beide Kontrahenten sind ja von Hause aus Kunstrasen gewöhnt und müssen sich nun schnell an echtes Grün gewöhnen. Der Platz ist aber in einem tollen Zustand. Und was die Hochstätte mit dem ganzen Drumherum zu stemmen haben: Respekt.

Am Ende des Tages wird eine Mannschaft als Sieger den Platz verlassen. Wie wollen Sie das Spiel angehen, damit es Ippesheim ist?

Wir werden sicher nicht auf 0:0 spielen. Die Mannschaft will den Pokal unbedingt gewinnen. Bei diesem einmaligen Fußballereignis ist es mit der Taktik auch sicher nicht weit her. Wenn die Jungs vor 500 Zuschauern kicken dürfen, ist die Taktik schnell aus dem Kopf verschwunden.

Das Interview führte
Jan Schmidt.