2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
"Natürlich hat uns Grünstadt auch viel Angriffsfläche geboten, aber die Chancen muss man auch erstmal zu nutzen wissen“, lobte TSG-Coach Schmidt seine Stürmer. Archivbild: Haas
"Natürlich hat uns Grünstadt auch viel Angriffsfläche geboten, aber die Chancen muss man auch erstmal zu nutzen wissen“, lobte TSG-Coach Schmidt seine Stürmer. Archivbild: Haas

Bretzenheim im siebten Himmel

TSG schlägt Grünstadt 7:0 +++ Schmidt: "Wie aus einem Guss."

Bretzenheim. Timo Schmidt, Trainer des Fußball-Landesligisten TSG Bretzenheim, war im siebten Himmel: „Was soll ich dazu noch sagen? Das lief heute wie aus einem Guss. Vieles hat funktioniert und der Sieg war auch in der Höhe verdient.“ Dieser Aussage ging ein 7:0 (3:0)-Heimtriumph über den VfR Grünstadt voraus.

Dass am Ende ein solcher Kantersieg für Bretzenheim heraus springen würde, war zu Beginn der Partie jedoch alles andere als klar. Das Spiel startete recht ausgeglichen, ehe Jonas Gangl in der zwölften Minute den Torwart und zwei Abwehrspieler im Alleingang ausspielte und die TSG in Führung brachte. Nur acht Minuten später tauchten die langsam erstarkenden Bretzenheimer wieder vor dem gegnerischen Kasten auf, diesmal war es Simon Höss, der Torhüter Martin Gaspar überwand. Die darauf folgende Benommenheit des VfR nutzte Jonas Gangl gnadenlos aus und vollstreckte in der 24. Minute erneut eiskalt. „Der Junge hat Qualität. Jonas weiß sich einfach durchzusetzen und ist vor allem auf den ersten Metern blitzschnell“, hatte Schmidt über den Neuzugang aus Selters zu sagen.

Auch im zweiten Durchgang verlor die TSG nicht an Überlegenheit. Neben Konstantinos Yatrakis, der in der 51. Minute zum 4:0 traf, stach nach der Pause vor allem Atsushi Kikutani heraus. Der junge Japaner erhöhte mit seinen drei Treffern (58., 64. Foulelfmeter, 78.) zum 7:0-Endstand.

Somit feierte die Bretzenheimer Mannschaft nicht nur den dritten Heimsieg in Serie, sondern festigte auch den zehnten Tabellenplatz. „Mit Gangl, Kikutani und Höss sind wir offensiv wirklich super aufgestellt. Natürlich hat uns Grünstadt auch viel Angriffsfläche geboten, aber die Chancen muss man auch erstmal zu nutzen wissen“, lobte Schmidt seine Stürmer. Auch für die Gegner hatte der Coach noch ein paar warme Worte übrig: „Jeder hat mal eine schlechte Phase und ich bin mir sicher, dass sich Grünstadt da wieder rausarbeiten wird.“

TSG Bretzenheim: Mock, Scherer, Ohlef, Pfalzgraf, Lang (75. Rathgeber), Komforth, Höss (65. Jaroszewski), Gangl (52. Krämer), Yatrakis, Gyamfi, Kikutani.



Aufrufe: 024.9.2017, 18:55 Uhr
Xenia SchippAutor