„Unser klares Ziel ist es, unter die ersten Elf zu kommen und die Klasse zu halten. Dann haben wir Ruhe und können gucken, wo es dann hingeht“, sagt Kuligowski. Die Hinrunde mit 22 Mannschaften, die bis zum 21. März 2021 gespielt wird, läuft nach dem Modus jeder gegen jeden. Anschließend spielen die ersten Elf in einem Einfachmodus die Aufsteiger untereinander aus. Die anderen Klubs müssen dagegen weiter um den Abstieg bangen. Sollten die Brachter weiter fleißig Punkte sammeln und in der oberen Hälfte bleiben, ist ihnen der Klassenverbleib dann nach der „Hinrunde“ nicht mehr zu nehmen.
Kuligowski (34) hat dabei seit dieser Spielzeit die alleinige Verantwortung des A-Ligisten und agierte in der Aufstiegssaison noch als Co-Trainer. Davor war er für die Zweite Mannschaft verantwortlich. Ihm zur Seite steht Manfred Pickolin als Co- und Torwarttrainer. Der gelernte Mittelfeldspieler ist am Alster Kirchweg ein echtes Urgestein, dem Verein seit seiner Zeit als Spieler in der F-Jugend (1994) treu und lief einst selbst für die Erste Mannschaft auf. Nur für ein kurzes Gastspiel beim SC Union Nettetal streifte er das Trikot der dortigen Zweitvertretung in der Bezirksliga über.
Nach dem Betriebsunfall in der Saison 2018/19 und dem damit verbundenen Abstieg in die Kreisliga B sieht der TSF-Coach sein Team nun zurecht wieder in der obersten Kreisklasse: „Die Mannschaft gehört von der Qualität einfach in die Liga und hat verdientermaßen in der letzten Saison den Aufstieg geholt.“
Der Schlüssel zum Erfolg scheint bei den Brachtern der Teamgedanke zu sein. Eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern ist zu einer echten Einheit zusammengewachsen. Dabei sind unter anderem Spieler zu nennen wie Marcel Harmes (20), der mit 17 Toren maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatte, aber auch Marcel Thomas (37) oder Pascal Wüsten (31), die mit ihrer Erfahrung ein wichtiger Bestandteil des Teams sind. Mit dem Landes- und Oberliga-erfahrenen Dustin Herrmann (25) gehört seit dieser Spielzeit zudem ein Spieler zum Kader, der weitere Qualität mit in die Mannschaft gebracht hat.