Trio hofft auf den Aufstieg

„Wir haben die ersten 20 Minuten verpennt“, ärgert sich FC-Trainer Bernd Lüttel über die 2:3-Pleite in Spahnharrenstätte. Nach dem 0:3 in der 24. Minute folgte ein ausgeglichenes Topspiel mit offenem Visier und zwei Anschlusstreffern. „Jetzt bleibt uns nur noch Rang vier und auf die Relegation zu hoffen“, ist Lüttel enttäuscht. Sollte der Vizemeister der 1. Kreisklasse die Relegation gewinnen, würde der Vierte ebenfalls aufsteigen.

Allerdings kann auch der Fast-Meister SV Hilkenbrook das Züglein an der Waage für sein Team sein. Für den Spitzenreiter steht am kommenden Sonntag das entscheidende Spitzenspiel gegen Verfolger Viktoria Ahlen-Steinbild an. Mit einem Nachholspiel in der Hinterhand und Hilkenbrooker Schützenhilfe könnte der FC den Abstand zu den Ahlenern vor dem Saisonfinale auf einen Zähler verkürzen.

Über den Wert des dritten Ranges gibt es noch unterschiedliche Auffassungen. In der Kreisliga braucht Sparta Werlte noch einen Zähler dafür. „Das kann noch ganz blöd kommen“, will Hilkenbrooks Trainer Werner Suhl, auch wenn sein Team nun sicher Dritter ist, noch nicht den Aufstieg feiern. „Noch ist alles drin“, befürchtet Suhl. Sollte sein Team den Matchball nächste Woche versieben, würde sein Team im Saisonfinale mächtig unter Druck stehen. Schon am Sonntag gegen Eintracht Brual (0:2) habe sich seine Elf schwergetan. In Spahnharrenstätte geht Torwart Bastian Spille sicher davon aus, dass Rang drei mit dem Ticket für die 1. Kreisklasse gleichzusetzen ist. „Wir wollen jetzt auch hoch“, will er kommende Woche den letzten fehlenden Sieg dafür einfahren.

Während am oberen Ende der Tabelle der Konjunktiv noch bemüht wird, sind die Fakten im Keller klar. Fünf Jahre nach dem Aufstieg geht es für Eintracht Papenburg II nach einem 0:6 gegen die Sportfreunde Bockhorst zurück in die 3. Kreisklasse.