2024-04-25T14:35:39.956Z

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Trauer um Dragan Dekic. Portrait: Privat
Trauer um Dragan Dekic. Portrait: Privat

Trauer um Dragan Dekic

Früherer Defensiv-Spezialist in der erfolgreichen Ära unter Horst Hülß verunglückt

Taunusstein. Seine früheren Mitspieler beim SV Wehen sind tief erschüttert: Dragan Dekic, als Innenverteidiger in den 1980er Jahren eine Säule, ist in Bleidenstadt mit dem Auto – offenbar nach einem am Steuer erlittenen Infarkt – tödlich verunglückt.

„Ein absolut feiner Kerl, auf den stets Verlass war", würdigt Rudi Collet seinen Teamgefährten in der erfolgreichen Ära unter Trainer Horst Hülß. In diese Phase fiel auch das legendäre DFB-Pokalspiel am 9. Dezember 1988 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Beim unglücklichen 2:3 gegen die Pfälzer war auch Dekic, Wehens Mister Zuverlässig, dabei.

„Unfassbar – Dragan war immer gut drauf"

„Unfassbar, ich kann es nicht begreifen, Dragan war immer gut drauf. Ein so lebensbejahender Mensch, der viel gelacht hat", zeigt sich auch Dietmar Aßmann geschockt, der mit Dragan Dekic befreundet war.

In der Jugend spielte der kompromisslose Abwehrspieler beim FSV Mainz 05, gelangte über den FV Biebrich 02 auf den Halberg, wo seinerzeit eine ungeahnte Aufbruchstimmung herrschte. Später machte Dekic als Spielertrainer beim TGSV Holzhausen Station. „Ein untadeliger Sportsmann, der über unsere Equipe Special immer mit dem Verein in Verbindung geblieben ist", erinnert sich Jürgen Fladung, früher Dekics Mannschaftskamerad und jetzt Aufsichtsratsmitglied des SVWW.

Aufrufe: 014.6.2018, 12:15 Uhr
Stephan NeumannAutor