Sensation! Laubsdorf im Kreispokalfinale Niederlausitz

342 Zuschauer sahen wie Laubsdorf’s „Mauertaktik“ (verteidigte förmlich mit allen 11 Spielern in der eigenen Hälfte) voll auf ging. Kunersdorf belagerte förmlich 120 Minuten das Laubsdorfer Tor. Torchancen wurden so einige herausgespielt, aber irgendwie bekam Laubsdorf immer wieder ein Bein dazwischen. Und was dann doch noch auf den Kasten kam, war eine sichere Beute vom besten Laubsdorfer - dem Torwart-Oldie Andreas Römer. Kurz vor Ende der 90 Spielminuten nahm die Partie noch mal Fahrt auf. 85. Minute – Philipp Pohl setzt sich gegen drei Kunersdorfer Abwehrspieler durch und drischt aus 5m unhaltbar den Ball in die Kunersdorfer Maschen. Fichtes Ausscheiden drohte schon nach 90 Minuten. 89. Minute – Peter Lehrack wird an der kurz vor der 16m-Linie zentral vor dem Laubsdorfer Kasten zu Fall gebracht. Marcel Seifert schlenzte den Ball an der Mauer vorbei direkt ins Laubsdorfer Tor. So ging es mit dem 1:1 in die Verlängerung. Keine der beiden Mannschaften vermochtes es in den zusätzlichen 30 Minuten den entscheidenden Treffer zu setzen. Die Entscheidung musste im Elfmeter-Schießen fallen. Hier hatte Laubsdorf die besseren Nerven, die besseren Schützen und vor allem Torwart-Oldie Andreas Römer. Drei Kunersdorfer Elfer konnte er halten und somit den überraschenden Finaleinzug sicherstellen.

Im Finale (in Laubsdorf ausgetragen) haben sie mit Wacker Ströbitz II nun „nur“ einen Kreisoberligisten als Gegner. Viel Erfolg für das Finale.