2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Stolz: Trainer Stephan Baierl. Foto: Lars Schwerdtfeger
Stolz: Trainer Stephan Baierl. Foto: Lars Schwerdtfeger
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Trainer Baierl sorgenfrei vor Nöttingen-Spiel

Alternativen vor dem Spiel gegen Nöttingen wieder größer

Beim 2:0 in Pirmasens war der zweite Anzug auf dem Rasen – und der passte.

Schauplatz Fußball-Regionalliga: Der Blick auf die Ulmer Aufstellung ließ bei den Hausherren in Pirmasens vor der Partie am Dienstagabend berechtigte Hoffnungen aufkommen. Wie berichtet: Florian Krebs, Thomas Rathgeber, Olcay Kücük, Christian Sauter gar nicht im Kader, Alper Bagceci auf der Ersatzbank – die Liste gesperrter, verletzter oder geschonter Akteure war bei den Gästen groß. Doch 90 Minuten später musste der FK Pirmasens erkennen, dass der 2:0-Sieg des SSV Ulm 1846 Fußball durch die Tore von David Braig (5.) und Felix Hörger (90.) verdient war, weil die zweite Garde der Spatzen gehörig auftrumpfte.

„Ich bin froh, dass ich diese Jungs in der Hinterhand habe. Sie haben heute schon so richtig den Kopf aus dem Fenster gestreckt“, lobte Trainer Stephan Baierl gleich nach dem Schlusspfiff sein neu zusammen gewürfeltes Team. In Abwesenheit der Etablierten nutzten Tino Bradara, Benjamin Sturm, Felix Nierichlo, Janik Michel, Fabian Gondorf und Felix Hörger die Gunst der Stunde, um sich ins Rampenlicht zu spielen. Bradara, feierte erst vor einer Woche sein Regionalligadebüt, Gondorf, bislang sieben Mal eingewechselt (63 Minuten Einsatzzeit) stand erstmals in dieser Saison in der Startformation. Der 18 Jahre alte Bradara hat als Außenverteidiger „im Vergleich zu seinem ersten Spiel eine deutliche Steigerung gezeigt“, befand Trainer Baierl.

Mit einer richtig guten Partie im defensiven Mittelfeld überzeugte der 20-jährige Gondorf. „Er war körperlich sehr präsent, hat gut dagegen gehalten, nie zurückgezogen und Qualitäten bei Standards bewiesen“, lobte Baierl den Neuzugang von der SpVgg Neckarelz.

Dass die Reservisten keinerlei Anlaufschwierigkeiten offenbarten, hatte für Baierl einen einfachen Grund. „Die Qualität im Training ist sehr groß.“ So kehrte der Ulmer Tross aus der Südwestpfalz auf jeden Fall mit der Gewissheit heim, dass allen Ausfällen zum Trotz immer noch ein starkes Team zur Verfügung steht. Auch mit der Gewissheit, dass bis zum Auswärtsspiel am Freitag (19 Uhr) beim FC Nöttingen die Alternativen wieder größer sind.

Aufrufe: 01.12.2016, 08:56 Uhr
SWP / Wolfgang ScheererAutor