2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
In dem Gruppenspiel gegen Tottenham Hotspur musste der FC Bayern München eine 2:3-Niederlage einstecken. Beim Wiedersehen im Finale dominierten dann die Bayern zunächst und führten zwei Mal – unterlagen am Ende aber mit 2:4.  Foto: Wolfgang Jurthe
In dem Gruppenspiel gegen Tottenham Hotspur musste der FC Bayern München eine 2:3-Niederlage einstecken. Beim Wiedersehen im Finale dominierten dann die Bayern zunächst und führten zwei Mal – unterlagen am Ende aber mit 2:4.  Foto: Wolfgang Jurthe
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Tottenham Hotspur kam, sah und siegte beim ersten Auftritt

Hallenfußball kommt an, denn die Intensität auf dem Spielfeld ist ungleich höher als auf dem Rasen. Es gibt für die Akteure keine Ruhepausen, alle müssen in der Defensive und in der Offensive mitarbeiten.

Hallenfußball kommt an, denn die Intensität auf dem Spielfeld ist ungleich höher als auf dem Rasen. Es gibt für die Akteure keine Ruhepausen, alle müssen in der Defensive und in der Offensive mitarbeiten. Bei vier Feldspielern gibt es keine ausgetüftelte Taktik, und fast alle Teams spielen im 2-2-System. Beeindruckend die technischen Fähigkeiten sowie das leidenschaftliche Zweikampfverhalten. Bei solch einem Event, bei dem jedes Team gewinnen will, ist ein guter Start wichtig, und so kristallisieren sich die Turnierfavoriten oft schon am ersten Spieltag heraus, obwohl in diesem Jahr alle Mannschaften von der Leistung her eng zusammen lagen. Dennoch konnten sich in jeder Gruppe drei Teams fürs Weiterkommen positionieren. In der Gruppe A waren dies am Samstag Vorjahressieger Hertha BSC Berlin und Tottenham Hotspur mit jeweils sieben Punkten, gefolgt vom FC Bayern München mit sechs Punkten. Der 1. FC Köln und Dinamo Zagreb kamen jeweils nur zu einem Sieg, und der FC Thun blieb sieglos. In der Gruppe Gruppe B war es ähnlich: Mit dem Vorjahreszweiten Hamburger SV, Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart schafften sich drei etablierte Clubs mit jeweils sechs Punkten eine gute Ausgangsposition. Auch Austria Wien mit vier Punkten konnte noch auf ein Weiterkommen hoffen. Für Dukla Prag wurde es mit drei Punkten eng, und der Lokalmatador TSV Gaildorf hatte sich trotz der drei Niederlagen ehrenvoll geschlagen und schaffte sogar einen Treffer.

Am Sonntag mussten in den die restlichen Spielen die Entscheidungen fallen. In der Gruppe A setzte sich letztendlich Tottenham Hotspur durch und qualifizierte sich für die Viertelfinalrunde vor Bayern München, Dinamo Zagreb, Hertha BSC, 1. FC Köln und dem FC Thun. In der Gruppe B ließ der VfB Stuttgart nichts anbrennen und schaffte den Gruppensieg vor Bayer 04 Leverkusen, dem Hamburger SV, Dukla Prag, Austria Wien und dem heimischen TSV Gaildorf.

In den Viertelfinalspielen, zu denen die ersten vier Teams aus den beiden Gruppen berechtigt waren, ging es dann zur Sache. Das Team aus England ließ keinen Zweifel am Weiterkommen gegen Dukla Prag aufkommen. Knappe Siege feierten Bayern München gegen den Hamburger SV, Bayer 04 Leverkusen gegen Dinamo Zagreb und der VfB Stuttgart gegen Hertha BSC. Di- namo Zagreb verdient dennoch ein Lob, da die Zagreber nur ihre zweite Garnitur aufbieten konnten.

Engländer souverän

Für das Halbfinale 1 qualifizierte sich Tottenham Hotspur mit einem Sieg gegen Dukla Prag und zeigte, dass man auch in England in der Halle erfolgreichen Fußball spielen kann. Im Spiel um den Einzug in das Halbfinale 2 setzte sich Bayern München gegen den Hamburger SV knapp durch, und der VfB Stuttgart konnte sich mit einem knappen Sieg gegen Hertha BSC ebenfalls für dieses Halbfinale qualifizieren. Mit einem schwer erkämpften und glücklichen Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen zog Tottenham Hotspur als erster Finalist in das Endspiel ein. Bayer Leverkusen blieb nur der Kampf um Platz drei übrig. Im zweiten Halbfinale kam es zum Vergleich zwischen Stuttgart und Bayern. Das Spiel war spannend, endete mit 7:6 (1:1) nach Neunmeterschießen für die Bayern.

Aufrufe: 016.1.2017, 09:10 Uhr
Rundschau / KLAUS RIEDERAutor