2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die TSG Pfeddersheim (links) unterliegt Mechtersheim nur knapp. F: Dinger
Die TSG Pfeddersheim (links) unterliegt Mechtersheim nur knapp. F: Dinger

Toll gekämpft und doch verloren

TSG Pfeddersheim steht nach starker Leistung in Mechtersheim mit leeren Händen da

Mechtersheim. Da war es doch wieder: Das Veilchen, dass sich die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim fast schon obligatorisch beim TuS Mechtersheim abholen. Doch diesmal war es nicht die Folge schwerer Treffer, die schließlich das Team von Trainer Norbert Hess als Verlierer vom Platz gehen ließ. Es war vielmehr die Folge eines Lucky Punch. Den setzte in der 44. Minute der Mechtersheimer Eric Veth, der eine Ballverlust der Pfeddersheimer in der Vorwärtsbewegung gnadenlos ausnutzte. „Dazu kam dann noch, dass Florian Lutz den Ball mit der Fußspitze dann auch noch unglücklich abgelenkt hat“, sah Hess in der Aktion beim Gegentor einen weiteren Schnitzer. „Kein Vorwurf an Florian, aber nur so konnte der Ball zu Veth gelangen, der das Ganze dann eiskalt ausgenutzt hat.“

Bis dahin waren nur Chancen auf der anderen Seite zu verzeichnen gewesen. Vor allem den agilen Andreas Buch bekamen die Mechtersheimer nicht in den Griff. „Der hat ein super Spiel gemacht, nur das Tor wollte ihm einfach nicht gelingen. Erst rutsche er um wenige Zentimeter an einer Flanke von Lucas Oppermann vorbei, nur kurze Zeit später legte er sich den Ball auf den linken Fuß, aber seinen Schuss konnte der starke Peter Klug im Tor der Mechtersheimer parieren. Auch Sebastian Kaster bot sich die Chance zu Führungstreffer, doch auch er brachte den Ball nicht im Netz unter. „In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft, wir müssen nur das Tor machen“, ärgerte sich Hess alleine über die Ausbeute. „Wir wussten, dass der Kampf das Maß aller Dinge ist, und so sind wir auch aufgetreten.“

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, allerdings nur, was die Strafraumszenen anging. „Das war weiter ein Kampf mit offenem Visier, auf einem tiefen Rasen, der sehr viel Kraft gekostet hat“, sah Hess weiter ein Kampfspiel auf hohem Niveau. „Aber ich habe selten eine unverdientere Niederlage kassiert, als hier in Mechtersheim“, bedauerte Hess, der aber auch Gutes aus dem Abend mitnahm. „Die Leidenschaft, mit der alle bei der Sache waren, gibt Mut für die nächsten Spiele.“

TSG Pfeddersheim: Sanyang – Moh Amar, Lutz, Tillschneider, Ludwig – Kaster (64. Köse), Klotz (82. Wörzler), Bräuner, Schulz – Oppermann – Buch.



Aufrufe: 011.3.2017, 13:00 Uhr
Carsten DietelAutor