Ein Timo Heyden gibt nicht auf.
Das sieht in dieser Saison leider anders aus. Nach 13 Partien liegt der SV Burweg mit 0 Punkten und 10:103 Toren aussichtslos auf dem letzten Tabellenplatz. "Die vielen Abgänge vor der Saison konnten wir nicht kompensieren. Dass es aber so schlimm kommt, hätte ich nicht gedacht", sagte der sympathische Fußballer. Aufgeben will er aber nicht. Insgeheim hofft er, dass in der Winterpause der ein- oder andere Spieler zum kleinen Kader hinzustößt und wenigstens ein paar Punkte geholt werden können. "Der Klassenerhalt ist noch möglich", legte Heyden nach, ohne genau zu wissen, ob der das wirklich ernst meinte. Im September diesen Jahres führte er seine reizende Saskia vor den Traualtar.
Jetzt hat der noch 29-Jährige ein neues Projekt in Angriff genommen. Die Bratwurstbude am Sportplatz in Burweg brutzelt jetzt unter seiner Regie. "Das läuft richtig mit Pachtvertrag", so Heyden. Während er dem Ball hinterherläuft, steht meist seine Mutter Evelyn am Verkaufsstand, nach dem Duschen übernimmt Timo natürlich selbst die Grillzange. Aber auch bei den Spielen der einzigen Jugendmannschaft, der U15 und dem Seniorenteam wird die Bude geöffnet. Bratwurst, Krakauer, Pommes Frites, Hähnchen Nuggets sowie Bier, Schnapps, Kaffee, Brause, Cola, Selter und für die ganz Kleinen Capri Sonne, gehören zum Sortiment. "Ich habe für die Jugendspiele extra eine Getränkekarte ohne Alkohol angefertigt", sagte der neue "Griller" stolz. Es ist ihm zu wünschen, dass bei den zukünftigen Spielen mehr als die bislang 20 bis 25 Zuschauer im Schnitt vorbeikommen, um seine leckeren Angebote zu testen.