2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Immer mit Drang nach vorne: Mathias Tillschneider (in Rot, links) steuerte beim Pfeddersheimer Sieg über Saarbrücken II ein Tor und zwei Vorlagen bei.
Immer mit Drang nach vorne: Mathias Tillschneider (in Rot, links) steuerte beim Pfeddersheimer Sieg über Saarbrücken II ein Tor und zwei Vorlagen bei.

Tillschneider: ,,Besser gegen Gute"

Aus Sicht des Pfeddersheimer Allrounders kommt Mechtersheim am Freitag gerade recht

PFEDDERSHEIM. Außer Torhüter hat Mathias Tillschneider schon alle Positionen besetzt, die es in einem Fußballspiel zu besetzen gibt. „Jeder Trainer, unter dem ich seit der Jugend spielte, sah meine Stärke woanders“, erzählt der 24 Jahre Allrounder vom Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim.

Freitagabend, 18.30 Uhr, wird der angehende Industriekaufmann wieder auf dem Feld stehen. Im Uwe-Becker-Stadion. Gegen den Aufsteiger aus Mechtersheim. Und wenn Tillschneider einen dezenten Wunsch in Richtung seines Trainers Norbert Hess äußern dürfte, würde er gerne wieder in der Offensive auflaufen. „Da fühle ich mich einen Tick wohler als andernorts“, schildert der Mann, der vergangenen Samstag maßgeblich zum Sieg über Saar 05 beigetragen hatte. Beim 3:1 traf er einmal persönlich. Die beiden anderen Tore durch den ebenfalls stark aufspielenden Sebastian Kaster bereitete er vor.

Die Pfeddersheimer haben einen sehr guten Saisonstart hingelegt. Vier Spiele, drei Siege – damit rechnete kaum jemand in Anbetracht des schweren Auftaktprogramms. „Wir auch nicht“, räumt Tillschneider unumwunden ein.

Letztlich gibt es aber Argumente, die Tabellenplatz vier erklären: „Die Neuen“, sagt Tillschneider, „sind gut integriert. Und wir haben gegen starke Gegner gespielt. Da wussten wir, dass wir 120 Prozent geben müssen, wenn wir etwas reißen wollen“.

Und von welchem Kaliber ist TuS Mechtersheim? Das, so sagt Tillschneider über den Aufsteiger, „ist auch eine Mannschaft, vor der wir Respekt haben“. Das klingt gut, weil dann auch die Einstellung stimmt.

Mit Ausnahme der beiden Neuen, die in Saarbrücken in der Pfeddersheimer Start-Elf standen, Torhüter Bakary Sanyang und Markus Moh Amar, hat die erste TSG-Garde vor ungefähr anderthalb Jahren zuletzt gegen den Sechsten gespielt. Und damals, erinnert sich Tillschneider, „waren die richtig gut. Unterm Strich sogar einen Tick besser als wir“.

Dazu trägt der ehemalige Zweitliga-Spieler Danko Boskovic bei, der seit vergangener Saison für die Mechtersheimer am Ball ist. Deren Siege über Hertha Wiesbach (4:3) und Arminia Ludwigshafen (2:0) untermauern die Einschätzung Tillschneiders.



Aufrufe: 025.8.2016, 20:45 Uhr
Claus RosenbergAutor