Thannhausen fehlt Konsequenz und Cleverness

Vor 160 Zuschauern zeigte die Elf von Trainer Markus Deibler ein paar gute fußballerische Ansätze. Der Coach fand aber – vor allem in der ersten Halbzeit – auch Anlass, seine Jungs zu kritisieren. Sein wenig überraschendes Fazit nach den ersten ernsthaften 90 Minuten dieser Spielzeit: „Uns wurde aufgezeigt, dass wir noch viel zu tun haben.“

Der zu Beginn gezeigte Mut verließ insbesondere ein paar der jungen Thannhauser schnell. Fortan spielten sich die Gäste zahlreiche Torchancen heraus und gingen durch Paul Fischer (36.) vollauf verdient in Führung. In der Pause gab’s deutliche Worte von Deibler. „Es ist ja doch ein Pflichtspiel und kein Freibad-Kick“, murrte er. Bitter aus seiner Sicht war auch, dass Patrik Merkle schon früh mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus musste.

In der zweiten Halbzeit war Thannhausen besser im Spiel, kassierte aber durch Andreas Rucht das unnötige 0:2 (59.). Den Liga-Unterschied unterstrich Schwabmünchen hier vor allem in punkto Cleverness. Trotzdem: Die TSG kam zurück. Michael Geldhauser sorgte mit seinem Treffer zum 1:2 (62.) für Hoffnung. Die wuchs gegen nun körperlich nachlassende Gäste noch, als Schiedsrichter Luka Beretic in der 70. Minute Elfmeter pfiff. Doch der gefoulte Tobias Geldhauser scheiterte an Torwart Sebastian Steidle und erneut Paul Fischer machte kurz danach mit einem Kopfball-Treffer zum 1:3 (72.) alles klar.