Die höchste Hürde von den abstiegsbedrohten Teams hat bereits am Freitagabend der SSV Grefrath vor der Brust. Er fährt nämlich zum Seriensieger und Spitzenreiter VfL Giesenkirchen, der, wenn es bei der Partie von Mennrath in Dilkrath zwei Tage später nach seinen Vorstellungen läuft, den Aufstiegssekt schon aus dem Kühlschrank holen kann. „Das ist ein wunderbares Spiel für uns. Erstmals seit ich im Amt bin, stehen wir nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. Das gibt Selbstvertrauen, und wir fahren nicht nach Giesenkirchen, um nur die Punkte abzuliefern, sondern wollen auch was mitnehmen“, sagt SSV-Trainer Klaus Ernst, der lediglich auf Innenverteidiger Soner Köse verzichten muss.
Auch wenn die Saison gelaufen ist, hat der VfL Tönisberg in der Vergangenheit mit wenigen Ausnahmen stets gezeigt, dass er nicht gewillt ist, etwas zu verschenken. Mit Platz fünf liegen die Rot-Weißen mehr als im Soll. Und das, obwohl es im vergangenen Sommer viele Veränderungen im Kader gab. Aber Trainer Karl-Heinz Himmelmann hat erneut bewiesen – und deshalb hat ihn auch Landesligist VfR Fischeln geholt –, dass er in Sachen Neuaufbau das richtige Händchen hat. Nun geht es zum SC Teutonia Kleinenbroich, der als Aufsteiger ebenfalls die Erwartungen mehr als erfüllt hat. Personell ändert sich gegenüber den letzten Wochen nichts.