2024-04-30T13:48:59.170Z

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– Foto: Dirk Staubesand

Kleinenbroich will gegen Willich seine weiße Weste wahren

Spieltag der Bezirksliga streckt sich über drei Tage

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Der zerstückelte achte Spieltag in der Bezirksliga streckt sich für die Mannschaften aus dem Rhein-Kreis über drei Tage. Am Freitagabend eröffnen Kleinenbroich und Jüchen den Spieltag mit zwei schwierigen Auswärtsspielen. Am Wochenende müssen bis auf die SG „Roki“ alle anderen Teams ebenfalls auswärts bestehen.

DJK/VfL Willich – SC Teutonia Kleinenbroich, Freitag 19.30 Uhr. Tabellenführer Kleinenbroich will in Willich seine weiße Weste weiterhin behalten. Norbert Müllers Mannen sind nunmehr seit sieben Spielen verlustpunktfrei und gewappnet für das schwierige Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger, der zuletzt jedoch zweimal in Folge verlor – gegen Dormagen und Jüchen. „Das wird kein Zuckerschlecken“, weiß Norbert Müller und verweist auf Willichs Karten-Statistik. „Die haben in sieben Spielen 21 Gelbe Karten gesammelt. Da müssen wir erst einmal gegenhalten“, so Müller.

TuRa Brüggen – VfL Jüchen/Garzweiler, Freitag 20 Uhr. Nach dem Stotterstart hat der Landesligaabsteiger augenscheinlich in die Erfolgsspur gefunden. Zwei Siege gegen Topteams geben dem VfL mächtig Rückenwind vor dem kommenden Spiel. „Die Entwicklung läuft so wie erwartet“, fühlt sich Trainer Marcel Winkens bestätigt. Gegner Brüggen, der seit fünf Spielen auf einen Sieg wartet, will Winkens dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. „TuRa ist nicht zu unterschätzen“, mahnt Winkens und ergänzt, „es ist ein Flutlichtspiel am Freitagabend. Da spielen die Emotionen auch eine Rolle“.

SC Mennrath – TSV Bayer Dormagen, Samstag 18.30 Uhr. Den Fehler, den kommenden Gegner zu unterschätzen, wird Frank Lambertz ohnehin nicht machen. Verstecken wollen sich die Dormagener vor dem Tabellendritten aber auch nicht. „Die Jungs sind so weit, dass sie, egal wer kommt, jedes Spiel gewinnen wollen“, zeigt sich Lambertz kämpferisch. Der TSV ist nach dem erlösenden Sieg am vergangenen Spieltag bis in die Fußspitzen motiviert und wittert beim Favoriten seine Chance. „Mennrath hatte am Mittwoch noch ein Pokalspiel, vielleicht fehlen da ein paar Körner“, hofft Lambertz.

Rheydter SV – SV Uedesheim, Samstag 19.30 Uhr Der SV Uedesheim hinkt den eigenen Ansprüchen zur Zeit meilenweit hinterher. Vor der Saison rief man selber aus, „oben mitspielen zu wollen“. Momentan rangieren die Uedesheimer mit acht Punkten auf dem vierzehnten Platz. Gegen Rheydt hat die Mannschaft von Trainer Dalibor Dobras jetzt die Chance, ihr wahres Können unter Beweis zu stellen.

SG Rommerskirchen/Gilbach – SSV Grefrath, Sonntag 15 Uhr.„Roki“-Trainer Dennis Zellmann fordert nach dem „Wochenende zum Vergessen“ eine klare Reaktion seiner Mannschaft. „Wir haben über den Auftritt offen gesprochen und es ist selbstverständlich, dass wir auf Wiedergutmachung aus sind“, verspricht Zellmann. Gegen Wundertüte Grefrath will der Aufsteiger über einfaches Spiel wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Über den SSV weiß Zellmann bis auf „paar Statistiken aus dem Internet“, rein gar nichts. „Wir wollen uns auf uns konzentrieren“, sagt Zellmann.

SV Vorst – SG Kaarst, Sonntag 15 Uhr. Der Tabellenletzte Kaarst ist nach dem Punktgewinn „hungrig auf den ersten Dreier“. „Die vorigen beiden Spiele waren ein Schritt in die richtige Richtung“, beteuert Andre Jansen. Im Spiel Achter gegen Achtzehnter sind die Rollen dennoch klar verteilt. „Wir sind von einem guten Niveau immer noch weit entfernt, wollen unser Spiel aber weiter stabilisieren und die Fehler minimieren“, erklärt Jansen.

Wersten 04 – DJK Gnadental, Sonntag 15 Uhr. In Gruppe eins hat die Mannschaft um Trainer Stefan Pennarz Blut geleckt. Nach dem „Dreier“ gegen Langenfeld muss gegen den Tabellenletzten ein Sieg her. „Wir wollen nachlegen“, nimmt Pennarz seine Mannschaft in die Pflicht, bleibt dabei aber realistisch. „In Wersten wird es schwer, aber wenn man genau hinguckt, trennen uns auch nur drei Punkte. Die Neusser hätten nichts dagegen, wenn der Abstand am Sonntagabend dann sechs Punkte beträgt.

Aufrufe: 020.9.2019, 10:00 Uhr
RP / Julius HaynerAutor