2024-04-23T13:35:06.289Z

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Nach der Verhandlung sprach Jens Redlich mit Spielern von TeBe und anwesenden Pressevertretern.
Nach der Verhandlung sprach Jens Redlich mit Spielern von TeBe und anwesenden Pressevertretern. – Foto: Mehmet Dedeoglu / "Dedepress"

Jens Redlich scheitert vor Gericht

Der Antrag auf eine einstweilige Verfügung wurde vom Amtsgericht Charlottenburg abgewiesen.

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Am Mittwoch standen sich Jens Redlich und Tennis Borussia Berlin im Amtsgericht Charlottenburg gegenüber. Verhandelt wurde über einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung von Jens Redlich.

Von Beginn an wurde klar, dass es Jens Redlich in der heutigen Verhandlung schwer haben würde. Als Kläger stellte er vor dem Amtsgericht Charlottenburg einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung, um in das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei TeBe zurückzukehren. Die von den Klägern gebrachten Argumente überzeugten die Richterin in keiner Sekunde der Verhandlung und so wurde schnell klar, was schließlich nach einer kurzen Unterbrechung verkündet wurde. Der Antrag von Jens Redlich auf eine einstweilige Verfügung wurde zurückgewiesen. Zudem trägt der Kläger die Kosten des Verfahrens.

Gegenüber den Pressevertretern akzeptierte Jens Redlich das Urteil im Nachhinein und wünschte seinen Nachfolgern bzw. dem neuen Vorstand von Tennis Borussia viel Erfolg für die Zukunft. Sein Nachfolger Günter Brombosch zeigte sich nach der Verhandlung zufrieden, legte im Gespräch mit den Medienvertretern noch einmal den Fokus auf den Verein und nicht auf die einzelnen Personen: "Mir geht es wirklich um den Verein, um die Jugendabteilung." Im gleichen Atemzug bedankte sich Brombosch bei all den ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich "für den Verein aufopfern und engagieren". Vorstandsmitglied Steffen Friede teilte zudem mit, dass zur aktuellen Saison kein gültiger Sponsorenvertrag mit Jens Redlich vorliege.

+++ 13:28 Uhr +++ Die Richterin verkündet das Urteil: Der Antrag der einstweiligen Verfügung der Kläger wird zurückgewiesen.

+++ 13:20 Uhr +++ Die Richterin verschriftlicht das Urteil. Die einstweilige Verfügung von Jens Redlich wird allem Anschein nach abgewiesen.

+++ 13:15 Uhr +++ Die Beklagten stellen den Antrag auf Abweisung der einstweiligen Verfügung.

+++ 13:12 Uhr +++ Die Anträge beider Seiten wurden verlesen. Die Verhandlung wird erneut unterbrochen.

+++ 13:09 Uhr +++ Die Richterin sieht bisher keine Verfügungsgründe der Kläger.

+++ 13:07 Uhr +++ Die Argumente der Kläger scheinen nicht zu überzeugen.

+++ 12:46 Uhr +++ Die Seite der Beklagten gibt zu Protokoll, dass der Austeller der Anlage "AST10" in einer gestrigen E-Mail an Herrn Zimmermann sowie die Kläger bekanntgegeben habe, die zuvor abgegebene eidesstattliche Erklärung zur Entlastung Redlichs zurückziehen zu wollen.

+++ 12:44 Uhr +++ Kläger und Beklagte betreten den Saal. Die Verhandlung wird fortgesetzt.

+++ 12:37 Uhr +++ Festzuhalten bleibt, dass die Richterin von der Stellungnahme des Klägers, also Jens Redlich, nicht überzeugt scheint. Noch befasst sich die Gegenseite mit dem vorgebrachten Dokument. Die Verhandlung ist noch immer pausiert.

+++ 12:30 Uhr +++ Die vorsitzende Richterin unterbricht die Verhandlung für 15 Minuten. Die Seite der Beklagten hatte um eine Pause gebeten, um sich mit kurzfristig eingereichten Schriftsätzen auseinanderzusetzen.

+++ 12:23 Uhr +++ Aus Sicht der Richterin gestalten sich die Ansprüche beider Seiten schwierig. Die Seite der Kläger bezieht Stellung.

+++ 12:13 Uhr +++ Die Richterin erleutert die eingereichten Anlagen beider Seiten. Dabei kommt es zu Unklarheiten bezüglich der Personen, die im Vereinsregister als Vorstandsmitglieder des Vereins Tennis Borussia Berlin e.V. eingetragen sind.

+++ 12:00 Uhr +++ Zahlreiche Zuschauer drängen in das Amtsgericht Charlottenburg. Aufgrund einer großen Anzahl an Pressevertretern können nur wenige Zuschauer die Verhandlung im Saal verfolgen.

Aufrufe: 011.9.2019, 11:05 Uhr
Sebastian RäppoldAutor