Tegernheim lässt gegen Lam nichts anbrennen

Kurzfristigen fielen auch noch Partrick Bauer und Sascha Wittmann verletzungsbedingt aus. Die Spieler, die Tegernheims Trainer Martin Reißer auf den Platz schickte, machten ihre Arbeit dann aber richtig gut. Tegernheim hat derzeit einen Lauf - vor allem zuhause. Fünf Heimspiele wurden bislang gewonnen. Am Samstagnachmittag kam gegen Lam der sechste Erfolg hinzu und dieser war hoch verdient.

Das sah auch Gästetrainer Franz Aschenbrenner so: ,,Der Sieg von Tegernheim ist absolut verdient. Wir waren heute zu wenig aggressiv." In Abwesenheit zahlreicher Stammkräfte machte Tegernheim von Beginn an klar, wer Herr im Haus ist. Geduldig wurde der Ball in den eigenen Reihen gehalten, bis sich eine Lücke im Defensivverbund des Gastes auftat. So kam vor allem Stürmer Urban Wazlawik zu zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten.

Aber nicht nur Wazlawik, sondern die gesamte Mannschaft vergab reihenweise beste Einschussmöglichkeiten. In den zehn Minuten vor der Halbzeit scheiterte Tegernheim im Minutentakt an Gästetorwart Maximilian Weber.Nach dem Seitenwechsel kam es, wie es kommen musste. Mit der ersten richtigen Torchance ging die SpVgg in der 51 Minute in Führung. Andreas Hacker traf zunächst den Pfosten, den Abpraller verwandelte Christian Seitz zum 1:0.

Tegernheim antwortete mit wütenden Angriffen und schaffte vier Minuten später durch Alexander Kilmann den Ausgleich. ,,Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Sie hat tolle Moral gezeigt und das Spiel umgebogen", freute sich Reißer nach der Partie.Mitte der zweiten Halbzeit verflachte die Partie etwas. Durch eigene lange Bälle verlor Tegernheim etwas an Spielfluss. Zudem vergaben die Hausherren die wenigen guten Torchancen. ,,Heute ist es im Fußball gerecht zugegangen. Es wäre unverdient gewesen, wenn wir hier Punkte liegen gelassen hätten", sagte Reißer.

Jene Gerechtigkeit stellte dann Bernd Müller doch noch in der 81. Minute mit dem Siegtreffer zum 2:1 her. Mit dem Sieg hat sich Tegernheim im Spitzenfeld der Liga festgesetzt. Nur die Favoriten aus Vilzing und Bad Kötzting liegen noch vor dem FCT in der Tabelle.