2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der TV Aiglsbach (grün) hat sich den Klassenerhalt bereits gesichert. Der TSV Langquaid darf sich keine Fehler erlauben.  Foto: Kahler/Archiv
Der TV Aiglsbach (grün) hat sich den Klassenerhalt bereits gesichert. Der TSV Langquaid darf sich keine Fehler erlauben. Foto: Kahler/Archiv

Team gewinnt Pokal und hebt nicht ab

Der TV Aiglsbach hat Donnerstag den Totopokal gewonnen +++ Am Wochenende sind in der Bezirksliga aber noch Punkte zu holen.

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Die Saisonziele des TV Aiglsbach sind längst erreicht. Am Vatertag hat sich die Mannschaft noch mit einem kleinen Zuckerl belohnt: Die Mannen um Abteilungsleiter Stefan Schmittner haben den Toto-Pokal im Fußball-Kreis Landshut gewonnen. Am Donnerstag bezwangen sie Bezirksliga-West-Konkurrent TV Geiselhöring mit 2:1. ,,Die Gastgeber hatten ehrlich gesagt besser gespielt und bessere Chancen", bilanziert Schmittner die Partie. ,,Aber die paar Gelegenheiten, die wir hatten, haben wir genutzt."

Die Vatertags-Feier der Aiglsbacher Kicker hat dann entsprechend länger gedauert. ,,Aber wir wissen noch gar nicht wie das jetzt weitergeht", sagt Schmittner. ,,Irgendwann im August ist wohl dann ein Spiel - ob wir uns dann einen Gegner, wie zum Beispiel den Jahn, aussuchen dürfen..." Näheres erfahren die Verantwortlichen des TV Aiglsbach erst am Montag. Vorher steht am Sonntag aber noch ein regulärer Liga-Spieltag an: Die Mannschaft steht im gesicherten Mittelfeld, das Ticket für eine weitere Saison in der Bezirksliga wurde eindrucksvoll gebucht. Trotzdem sollen die Kicker in den Augen von Abteilungsleiter Stefan Schmittner nicht nachlassen. Vor der Partie gegen den VfB Straubing (Sonntag, 17 Uhr) fordert er: ,,Wir müssen das jetzt durchziehen." Sprich: Bei der Partie gegen den Abstiegskandidaten seien voller Einsatz und Konzentration angesagt. Es sollen keinesfalls Punkte leichtfertig abgegeben werden. Die Saison soll schon fair zu Ende gespielt werden. ,,Das würden wir uns auch wünschen, wenn es bei uns noch um etwas ginge." Deshalb sei auch ausgeschlossen, dass der Trainer bei der Aufstellung rotiert und Ergänzungsspieler auf's Feld schickt.

Langquaid erwartet ASCK Simbach

Alles andere als zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen und Zuschauer in Langquaid mit den beiden Heimvorstellungen gegen die Kellerkinder aus Abensberg und Eggenfelden, gegen die die Laabertaler jeweils mit 1:2 den Kürzeren zogen. Nun bekommen die Mannen um Kapitän Andreas Steffel Gelegenheit, im Waldstadion Wiedergutmachung zu betreiben. Mit dem ASCK Simbach, der durch fünf Siege in Folge auf den vierten Platz der Bezirksliga West vorgerückt ist, erscheint ein Widersacher, der einer 140 Kilometer langen Anreise nicht freiwillig und kampflos die Punkte abgeben will. Die Gastgeber, die zuletzt auf acht Spieler nicht zurückgreifen konnten, sind froh, dass mit Mittelfeldmotor Fabian Dippold und dem vielseitigen Christoph Stich zwei Routiniers in den Kader zurückkehren und das im letzten Heimspiel arg vermisste Element ,,Kampfgeist" mitbringen. Gerade von der nominell immer noch gut besetzten Offensivabteilung wurde das einheimische Publikum enttäuscht. Am drittletzten Spieltag brauchen die Langquaider noch einen Dreier, um trotz eines Sieben-Punkte-Vorsprungs auf den derzeit besten Releganten SpVgg Niederaichbach gegen alle Überraschungen im Kampf um den Klassenerhalt gewappnet zu sein. Und nicht zuletzt will man gerade den treuen Zuschauern einen versöhnlichen Saisonausklang bieten.

Für den TSV Abensberger zählt derzeit jeder Punkt doppelt und dreifach. Zwar stehen sie derzeit mit dem elften Platz zwei Ränge über der Relegationszone. Aber zu Niederaichbach fehlen gerade mal fünf Zähler - und an den letzten drei Spieltagen der Saison stehen neun Punkte aus. ,,Wer die Tabelle kennt, der weiß, dass derjenige, der nach diesem Spiel als Sieger vom Platz geht, dem Klassenerhalt einen Riesenschritt näher ist", sagt Abensbergs Trainer Richard Ott.



Machbarer Gegner für Abensberg

Mit der SpVgg Mariaposching stellt sich zumindest auf dem Papier ein sehr machbarer Gegner am Samstag ab 15 Uhr in Abensberg vor. Die Kicker aus der Gegend zwischen Deggendorf und Straubing haben gerade mal zwei Zähler mehr auf dem Konto, als die Babonen. Allerdings haben sie in der bisherigen Saison satte 15 Tore mehr geschossen. Trotzdem sind sie für einen Außenstehenden schwer einzuschätzen. Fakt ist, dass die Mariaposchinger die vorangegangenen vier Partien in den Sand gesetzt haben - zum Teil ordentlich: Gegen Tabellenprimus TSV Vilsbiburg setzte es ein 0:4 und gegen den Vorletzten TSV Gangkofen sogar ein 0:5. ,,Uns geht es vom Prinzip her gut", sagt Ott. ,,Wir fühlen uns momentan im Aufwind. Aber Mariaposching ist so ein bisschen wie eine Überraschungstüte."

Aufrufe: 06.5.2016, 16:59 Uhr
Wolfgang Abelzhauser und Heiner StöckerAutor