,,Großes Kompliment. Die Mannschaft hat eine Klasseleistung geboten", würdigte Wirth den läuferischen und disziplinierten Einsatz seiner Truppe. ,,Wir hatten zwei große Chancen, müssen und können aber mit diesem Punkt gut leben." Gegen Ettmannsdorf sollen es drei Zähler werden. Zudem steht die Rückkehr von Matthias Lang, Sebastian Schöppl und Andreas Schröppel in Aussicht. Kleinere Brötchen werden bei Nachbarrivale TV Schierling gebacken. Im schweren Auswärtsspiel beim 1. SC Feucht soll Zählbares her, um die Distanz zur Abstiegszone zu wahren. Keine leichte Aufgabe, denn die Hausherren sind prominent besetzt. Angreifer Patrick Hobsch, Sohn von Ex-Bundesligaprofi Bernd Hobsch, zählt zu den besten seiner Zunft. Zudem stehen zwei ehemalige polnische Zweitligakicker und weitere Topakteure im kurzfristig auf vielen Positionen umgebauten Kader der Franken.
Für Schierlings Trainer Stefan Dykiert ist die Marschroute gegen die favorisierten Hausherren klar: ,,Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein. Vielleicht springt am Ende eine Überraschung heraus!" Die personellen Voraussetzungen lassen den ganz großen Coup nicht unbedingt erwarten. Neben fünf Langzeitausfällen stehen Michael Polz sowie die verletzten Michael Knogler, Cornelius Grauschopf, Felix Maier und Florian Kellerer nicht zur Verfügung. Ein Fragzeichen steht hinter dem Einsatz des erkrankten Johannes Wagner. Marius Dimmelmeier und Florian Rothmeier kehren aus dem Urlaub zurück, ,,so dass wir trotz zehn bis elf Ausfälle eine Rumpfmannschaft aufbieten können". Zuletzt zeigten sich die Laabertaler gut erholt von den mit Fehlern gespickten Auftritten in Liga (0:2 beim TSV Bad Abbach) und Pokal (2:6 beim SV Burgweinting). Gegen den SV Etzenricht hielt Schierling trotz zweier Rückstände unverdrossen dagegen und kam beim 2:2 zum verdienten Punktgewinn.