„Die sind momentan das Maß aller Dinge“, erkennt Viktoria-Trainer Patrick Robin die Leistungen des Tabellenführers an. Nach sieben Spieltagen haben die Nordhümmlinger die meisten Tore erzielt und die zweitbeste Abwehr der Liga. „Wir müssen am Ball bleiben und auf Schlagdistanz“, fordert Robin aus der Verfolgerrolle heraus. Gegen verletzungsbedingt ersatzgeschwächte Breddenberger tat sich sein Team lange schwer. Erst in der Schlussviertelstunde wurde aus dem 1:0 ein 5:0-Kantersieg. Dennoch bleibt Breddenberg Fünfter. „Was wäre möglich, wenn wir komplett wären?“, fragt Sick rhetorisch und ärgert sich über die Verletzten.
Weiter ungeschlagen neben Hilkenbrook und Ahlen-Steinbild ist auch der FC Bockholte. Der Elf von Trainer Bernd Lüttel fehlen allerdings bereits acht Zähler zum Platz an der Sonne. Der Grund: Neben zwei Siegen gab es fünf Unentschieden. „Wir betreiben viel Aufwand für wenig Erfolg“, ärgerte sich Lüttel über das 0:0 gegen die Sportfreunde Bockhorst. Dennoch sei das Glas mit elf Zählern aus sieben Partien halb voll.
Derweil hat Eintracht Brual den zweiten Saisonsieg eingefahren. Gegen den Mitaufsteiger aus dem Vorjahr, SV Herbrum, gab es einen 2:1-Sieg. „Das wurde nachher noch ganz schön hektisch“, meinte Eintracht-Kapitän Johannes Kirchner, der eine vorzeitige Entscheidung verpasst hatte. „Das waren extrem wichtige Punkte für den Klassenerhalt.“ Einen Schritt in die richtige Richtung hat auch der SuS Lehe am Freitag gemacht. Gegen den SV Rastdorf gab es den ersten Dreier.