SVO vor schwerem Auswärtsspiel

Das 4:3 in Uttenweiler am Mittwoch hat nicht nur den SV Weingarten aller Sorgen entledigt – "das war natürlich auch für uns eine gute Nachricht", sagt Oliver Wittich, der Trainer des SV Oberzell. Die Abstiegszone ist für den SVO nicht näher gerückt, es bleibt beim Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz. Erleichterung, aber nicht Entspannung – so könnte man die Stimmung in Oberzell beschreiben. "Es ist doch klar: So lange rechnerisch etwas möglich ist, wird Uttenweiler alles geben", betont Wittich. Sich darauf verlassen, dass die Teams hintendran in den letzten Spielen genügend Punkte liegen lassen, dass die Sache für den SVO nicht mehr brenzlig wird, will sich der Trainer natürlich nicht. "Wir müssen jetzt einfach punkten – egal wie."

Wittich hat die 2:5-Heimpleite gegen den Lokalrivalen FV Ravensburg II mit seinen Spielern "nüchtern analysiert". Das Ergebnis wird niemanden überraschen, der die Partie gesehen hat: "Wir haben mit vielen individuellen Fehlern großen Anteil an dieser Niederlage." Ebenso wenig überraschend ist die Konsequenz, die Wittich und sein Team ziehen: "Wir haben die Aufgabe, diese Fehler in der Defensive auf ein Minimum reduzieren." Jetzt müssen die Spieler das nur noch umsetzen. Leichter gesagt als getan – selbst wenn man die aktuelle Serie von nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen außen vorlässt: Auf der anderen Seite des Platzes steht der FC Ostrach, die Nummer drei der Liga – noch mit Chancen auf die Relegation und mit nur einer Heimniederlage in dieser Saison zuhause eine Macht.