2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wormatia verliert Test gegen Karlsruher SC II

2:3 (0:0)-Niederlage gegen den ambitionierten Oberligisten

Worms. Exakt zwei Wochen vor dem Punktspielstart in der Regionalliga Südwest hat der VfR Wormatia Worms ein Testspiel gegen den Karlsruher SC II am Samstag auf dem Rasenplatz in Neuhausen mit 2:3 verloren, nachdem es zur Pause nach ausgeglichenem Spielverlauf mit Chancen hüben wie drüben 0:0 geheißen hatte.

„Damit kann ich natürlich nicht sonderlich zufrieden sein", sagte Wormatia-Trainer Sascha Eller. Für seinen Trainer-Kollegen Stefan Sartori, der mit dem Zweitliga-Unterbau bereits in einer Woche wieder um Punkte in der Oberliga Baden-Württemberg ran muss, war es dagegen eine gelungene Generalprobe, wenngleich auch er Haare in der Suppe fand: „Was mir nicht gefallen hat, waren natürlich die beiden späten Gegentreffer, die völlig unnötig waren", so der langjährige Jugendcoach des FSV Mainz 05.

Für diese beiden Treffer, die das Resultat für die Wormser erträglicher gestaltet hatten nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand, hatte in der Schlussphase Alper Akcam gesorgt, der nach 70 Minuten eingewechselt worden war. „Das freut mich natürlich sehr für ihn", sagte Wormatias Sportlicher Leiter Marcel Gebhardt. Die Wormatia hatte den Ex-Lauterer, der in der Vorrunde ohne Verein gewesen war, im Winter wieder unter Vertrag genommen, nachdem er seine langwierige Schambeinentzündung überwunden hatte.

Was Alper Akcam gegen die Gäste aus Baden schaffte, hatte auf der Gegenseite zunächst Kai Kleinert (67.) hingekriegt. Und wie! Bei einem schnell ausgeführten Freistoß schaffte der KSCler es, den Wormatia-Keeper Timo Utecht von der Mittellinie aus zu überwinden. Ein gelungener Schuss gegen den viel zu weit vor seinem Kasten postierten Keeper. Als Ernesto de Santis (73.) per Konter und Kai Luibrand (80.) erhöhten, sah es düster aus für den Regionalligisten, dem sogar das 0:4 bei einer Großchance drohte. Doch dann legte zunächst Johnathan Zinram für Akcam auf (82.), anschließend Eugen Gopko (85.). Das 3:3, das Alan Stulin auf dem Fuß hatte (88.), wäre dann der eher unverdiente Ausgleich gewesen. „Gut, dass wir noch zwei Wochen Zeit haben", sagte VfR-Coach Eller. Die Niederlage könne ihm freilich helfen, der Mannschaft deutlich zu machen, dass sie nun wieder eine Schippe drauflegen müsse.

Wormatia Worms: Paterok (46. Utecht) – Gopko, Maslanka, Maas (32. Karwot), Stulin – Himmel, Loechelt – Antonaci (75. Hiemeleers), Treske, Saiti (46. Zinram) – Wolfert (70. Akcam).

Aufrufe: 014.2.2015, 17:02 Uhr
Volker SchützAutor