2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Jacobi sorgte mit seinem ersten Treffer im SVN-Dress für den Ausgleich! F: Metzler
Jacobi sorgte mit seinem ersten Treffer im SVN-Dress für den Ausgleich! F: Metzler

Punkteteilung im Derby zwischen Hertha und SVN

Das Sonntagsderby zwischen Gastgeber FC Hertha München und dem SVN München, derzeit Tabellennachbarn im Mittelfeld, endete mit einer Punkteteilung.

Bereits nach zehn Minuten hätte der SVN in Führung gehen können. Doch den nach einem langen Ball enteilten SVN-Stürmer Rubeya konnte nur noch eine Notbremse durch Hertha-Keeper Fukerider aufhalten. Folgerichtig erhielt dieser die rote Karte. Der Führungstreffer blieb allerdings verwehrt – der anschließende Freistoß führte zu nichts zählbarem. Auch nach dieser Aktion erspielten sich die Mannen um Kapitän Knapic gute Möglichkeiten, es haperte jedoch meist am letzten Zuspiel oder der entsprechenden Entschlossenheit im Torabschluss. FC Hertha hatte zwar – auch bedingt durch die rote Karte – weniger Spielanteile, konnte jedoch das ein oder andere Mal Gefahr auf das Tor des jungen SVN-Keepers Haydari ausüben. FCH-Spieler Szimhardt verwandelte in der 26. Minute schließlich einen Eckball per Kopf zur überraschenden, aber nicht ganz unverdienten, Führung für Hertha. Ansonsten sahen die Zuschauer in Durchgang eins eine eher unschöne Bezirksligapartie.

Der SVN nahm sich nach dem Seitenwechsel vor, ein weiteres Gegentor zu vermeiden und zügig selbst eines zu schießen. Jedoch kam es ganz anders: Bereits in der 49. Minute sorgte Herthas Kellner für die 2:0-Führung der Gastgeber. Er verwandelte einen schnell ausgespielten Konter souverän. Nun warf der SVN alles nach vorne. Rubeya sorgte endlich für den Anschlusstreffer mit seinem platzierten Flachschuss (62. Min.). In der 70. Minute beförderte Ricardo Jacobi, nach einem Gewusel im Anschluss einer SVN-Standardsituation das Spielgerät in das Tor des SVH-Keepers: Der Spielstand war wieder ausgeglichen. Nach dem 2:2 wurde die Partie noch hektischer, allerdings passierte bis zum Abpfiff nichts mehr. Auch nach der gelb-roten Karte eines weiteren Herthaspielers in der 78. Minute vermochte der Aufsteiger keinen weiteren Treffer mehr zu erzielen.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Team von Coach Stojmenovic über weite Strecken des Spiels in Überzahl spielte und zahlreiche aussichtsreiche Torchancen hatte, ist das Ergebnis aus Sicht der Gäste nicht zufriedenstellend. Dennoch konnte der ärgerliche Zwei-Tore-Rückstand noch egalisiert werden, sodass das Unentschieden letztlich in Ordnung geht. Der FCH beschränkte sich insgesamt auf eine kompakte Defensivleistung und spielte clever seine Konter aus, die sich aufgrund der etwas zu hektischen SVN-Angriffsversuche und der damit einhergehenden hohen Anzahl an Ballverlusten ergaben. Der SVN muss künftig wieder dafür sorgen, die leichtfertigen Gegentreffer zu reduzieren und die eigene Trefferquote zu erhöhen, da trotz Überzahl zu viele Chancen ungenutzt blieben.

Aufrufe: 025.9.2017, 11:47 Uhr
svnAutor