SVM-Talente gleichen in vorletzter Minute aus

Großer Jubel bei den Emsländerinnen, deren Aufholjagd belohnt wurde. Denn zur Pause lagen sie in bereits mit 1:3 zurück. In der Schlussphase kamen sie jedoch noch zu zwei Treffern. „Das Ergebnis war verdient“, erklärte SVM-Trainer Birgit Niemeyer nach ihrer Pflichtspielpremiere zufrieden.

Im ersten Durchgang hatten die Emsländerinnen allerdings einige Probleme, während die Gastgeberinnen ihre Qualitäten ausspielten. Sarah Jabbes (28.) verkürzte den Rückstand nach Gegentoren von Selina Schulz (15.) und Finya Seidel (23.). Doch die Freude währte nur kurz, denn Vanessa Voigt stellte nur 60 Sekunden später den alten Abstand wieder her.

Julia Kassen konnte sich im Tor auszeichnen, etwa als sie gegen Vanessa Voigt das frühe 0:1 verhinderte (5.). Die Meppener Keeperin war ins Gehäuse gerückt, weil Emma Mühlenbrock sich beim Aufwärmen an der Hand verletzte. Die Untersuchung im Krankenhaus ergab eine Verstauchung.

Im zweiten Durchgang stellten die Emsländerinnen um und kontrollierten fortan die schnellen Außenspielerinnen des VfL. „Da haben wir nichts mehr zugelassen“, erklärte Niemeyer, deren Team sich in der Wolfsburger Hälfte festsetzte. Spielmacherin Lara-Marie Cordes erzielte das 2:3 (72.). Emma Richter gelang kurz vor dem Abpfiff mit einem Traumtor der verdiente Ausgleich. Aus 20 Metern jagte sie den Ball über Torhüterin Melina Loeck ins Netz und sorgte für gute Stimmung während der Rückfahrt nach Meppen.