2024-04-23T13:35:06.289Z

Relegation
Große Freude und Ausgelassenheit im Etzenrichter Stadion. Der SVL Traßlberg feiert den 5:3 Relegationssieg gegen den TSV Eslarn und steigt somit in die Kreisliga auf. F: Jürgen Stauber
Große Freude und Ausgelassenheit im Etzenrichter Stadion. Der SVL Traßlberg feiert den 5:3 Relegationssieg gegen den TSV Eslarn und steigt somit in die Kreisliga auf. F: Jürgen Stauber

SVL Traßlberg hats geschafft

SVL Traßlberg besiegt im Elfmeterschießen TSV Eslarn mit 5:3 und steigt in die Kreisliga auf+++

Amberger Vorort macht den Aufstieg bereits im ersten Relegationsspiel perfekt. Im Elfmeterfinale haben die Traßlberger mit 5:3 die Nase vorn und steigen in die Kreisliga auf. TSV Eslarn muß auf das nächste Relegationspiel hoffen.

Das Saisonziel der Mannschaft aus der Kreisklasse Süd ist nun endlich geschafft. Bereits im ersten Relegationsspiel konnte die Caliskan-Elf ihren Anforderungen in diser Saison auch in die Tat umsetzen. Mit einem 5:3 schickten die Elf aus dem Kreis Amberg den TSV Eslarn wieder zurück in die Heimat.


Das Spiel begann sehr verhalten vor gut 300 Zuschauern und anfänglich Nieselregen im Etzenrichter Stadion. Die Platzverhältnisse waren trotz der letzten Wetterkapriolen in einem guten Zustand. Nach gut 20 Minuten konnte der Kreisklassist sich etwas mehr ins Spielgeschehen einbringen. Daraus resultierte auch der Lattenknaller von Joachim Schneider in der 29. Spielminute. Kurz darauf scheiterte der Traßlberger Thomas Behrend alleinstehend vorm Eslarner Keeper. In dieser Phase ist der Amberger Vorortsverein die bessere Mannschaft, obwohl man die doch wenigen Tormöglichkeiten nicht konsequent nutzen kann. Fast mit dem Halbzeitpfiff hat Bruder Michael Behrend mit einem überraschenden Weitschuß noch die Möglichkeit der Führung auf dem Fuß, jedoch parierte der TSV-Keeper exzellent. Mit 0:0 gingen die Relegationsakteure in die Pause. Nach dem Pausentee, das fast gleiche Bild, der SVL Traßlberg bestimmt bis zum 16er das Geschehen, ohne jedoch klare Toreinschußmöglichkeiten zu kreieren. Ab der 66. Spielminute überschlugen sich jedoch die Ereignisse. Thomas Behrend scheiterte knapp noch am Eslarner Keeper. Den Eckball konnte dann sein Bruder Michael Behrend direkt verwerten. Ein Abwehrspieler und auch der Torhüter der Eslarner sahen hier am vorderen Pfosten nicht sehr gewandt aus. Dem Traßlberger Anhang war dieses egal, der Jubel strömte aus ihren Kehlen. Leider war der Torjubel noch nicht einmal verhallt, wurde der Eslarner Lindner im Strafraum gefoult. Der umsichtige Schiedsrichter Scharf zeigte sofort auf den Strafstoßpunkt. Lukas Sklenar hatte mit seinem Flachschuß ins rechte Eck jedoch sehr viel Glück, denn Torhüter Weiß war mit den Händen dran am Leder. Die Traßlberger waren nicht geschockt und wollten die Entscheidung noch in der regulären Spielzeit. Nur der TSV-Torhüter und Pech beim Abschluß waren die Gegner für eine frühzeitige Entscheidung. In der Verlängerung aufeinmal ein etwas anderes Bild. Der TSV Eslarn der noch den Eindruck machte, das die Luft etwas ausgehen würde, hatten nun die besseren Torchancen. Traßlberg machte zu diesem Zeitpunkt eine kleine Verschnaupfspause. Da auch in der 2. Hälfte der Verlängerung es zwar spannend war, aber keine Mannschaft noch einen Treffer setzen konnte, lud Schiri Scharf und sein Gespann zum Elfmeterschießen ein. Torhüter Weiß konnte zwei Elfmeter der Eslarner Spieler halten und auf der Gegenseite trafen die Traßberger alles. Der Jubel der mitgereisten Fans kannte nun keinen Halt mehr. Sie bestürmten ihre Helden und feierten den Kleisligaaufstieg enthusiastisch. Auch später im Vereinsheim hörte man ihre Fangesänge Super-SVL,Super-SVL und wir steigen auf - aufsteigen wir". Der TSV Eslarn muß nun alle seine Kräfte nochmal bündeln und sich auf den nächsten Gegner ( SV Parkstein,SB Amberg oder Luhe/Markt) einstellen. Denn das nächste Spiel muß man gewinnen um nicht den schweren Gang in die Kreisklasse antreten zu müssen.

Aufrufe: 02.6.2013, 08:53 Uhr
Uwe SelchAutor