2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Traumtor zum 5:1 von Sascha Wald. Gleich schlägt der Ball im Winkel ein. Foto: Dieter Kremer
Traumtor zum 5:1 von Sascha Wald. Gleich schlägt der Ball im Winkel ein. Foto: Dieter Kremer

Wald-Festspiele in Spelle

Vier Treffer beim 5:1-Heimerfolg gegen Wunstorf

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Torjäger Sascha Wald hat die Fußballer des SC Spelle-Venhaus in der Oberliga zum 5:1-Erfolg gegen den 1. FC Wunstorf geführt. Der 26-Jährige erzielte am Samstag vier Treffer und bereitete das fünfte Tor von Stefan Raming-Freesen vor. Durch den Sieg im Verfolgerduell festigten die Speller ihren dritten Tabellenplatz.

In der 26. Minute schoss Wald die Gastgeber vor 180 Zuschauern in Führung, als er ein Zuspiel in den freien Raum erlief, in halbrechter Position nach innen zog und mit einem Flachschuss ins kurze Eck vollendete. Auch am 2:0 von Raming-Freesen war Wald beteiligt. Einen Freistoß von der rechten Seite passte er flach an den Fünfmeterraum, wo Raming-Freesen den Ball anstoppte und sehenswert ins linke Eck schlenzte (41.). Der dritte Treffer resultierte drei Minuten später ebenfalls aus einer Standardsituation. Raming-Freesen hatte sich auf der rechten Seite mit Torben Stegemann und Christoph Ahrens nach vorne kombiniert und konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Wald schnappte sich die Kugel und verwandelte vom Elfmeterpunkt unten links. Wunstorf verkürzte allerdings noch vor der Pause, als Julian Geppert Spelles Schlussmann mit einer Bogenlampe überwinden konnte. "Abseits", protestierten die Hausherren, aber das Schiedsrichtergespann gab den Treffer.
Die Hoffnungen der Wunstorfer, im zweiten Durchgang zurückzukommen, wurden durch einen Doppelschlag der Speller beendet. In der 49. Minute legte Ahrens uneigennützig quer auf den mitgelaufenen Wald, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Vorlagengeben und Torschütze waren beim 5:1 dieselben, doch der Treffer war dafür umso schöner. Ahrens flankte von der linken Seite, Wald stoppte mit rechts und traf mit links oben in den linken Winkel - ein Traumtor (51.). "Wenn man drei Tore schon gemacht hat, dann hat man halt Selbstbewusstsein, keine Frage. Dann versucht man solche Dinger auch mal. Im Idealfall passiert es dann so, wie es gelaufen ist", so Wald.
Für Wald im Übrigen nicht der erste Viererpack in Spelle. "Gegen Northeim - auch hier zuhause", erinnerte er sich nach dem Schlusspfiff an den 16. August 2015. Beim 5:4-Heimsieg in der letzten Saison gegen Eintracht Northeim habe er auch vier Treffer erzielt. Auf jeden Fall wolle er seinen Teamkollegen daraufhin einen ausgeben, kündigte Wald an. Den Ball mit nach Hause nehmen durfte er nicht. "Geht nicht. Wir haben nur drei Bälle", scherzte er.
Wald sprach von einem verdienten Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können. Er vergaß aber auch nicht die Möglichkeiten, die Wunstorf ausgelassen hatte. "Ich weiß nicht, ob der Sieg um ein Tor zu hoch oder zu wenig ausgefallen ist. Auf jeden Fall ist es verdient. Und wir nehmen das 5:1 gerne mit."
Für Spelles Torjäger, der auch die ligaweite Wertung anführt, waren es die Saisontore 17 bis 20.
Tore: 1:0 Sascha Wald (26.), 2:0 Stefan Raming-Freesen (41.), 3:0 Sascha Wald (Foulelfmeter, 44.), 3:1 Julian Geppert (45.), 4:1 Sascha Wald (49.), 5:1 Sascha Wald (51.).

Aufrufe: 029.4.2017, 19:29 Uhr
Dieter KremerAutor