2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Christoph Ahrens (Mitte) und Co. erwarten Northeim. Foto: Dieter Kremer
Christoph Ahrens (Mitte) und Co. erwarten Northeim. Foto: Dieter Kremer

Röttger: Minichance auf den zweiten Platz ist da

Spelle empfängt am Sonntag Northeim - Abgänge werden spielen

Zum letzten Mal in dieser Saison treten die Fußballer des SC Spelle-Venhaus am Sonntag im eigenen Getränke-Hoffmann-Stadion an. Dabei kommt es am Sonntag (15 Uhr) zum Gipfeltreffen mit dem FC Eintracht Northeim. Die Truppe von Sebastian Röttger kann in ihrer Rekordsaison ihre eigene Bestmarke noch einmal nach oben schrauben.

„Wir wollen gerne gewinnen und den dritten Platz damit endgültig festigen“, betont Röttger. Schließlich habe man sogar noch eine Minichance auf den zweiten Platz.
Seit sieben Partien sind die Speller inzwischen ungeschlagen. Holten in diesem Zeitraum vier Siege und drei Unentschieden. Auch in der Hinserie blieb die Mannschaft um Kapitän Florian Hoff siebenmal in Folge (fünf Siege, zwei Unentschieden) unbesiegt. Ob daraus gegen Northeim acht Spiele werden? „Wichtig ist, dass wir ein vernünftiges Spiel abliefern und sich die Spieler von den Fans verabschieden können“, spielt die Serie laut Röttger eine untergeordnete Rolle.
Vor dem Anpfiff werden mit Stefan Raming-Freesen, Robert Bartling, Christoph Röttger, Patrick Schnettberg und Timo Stapper fünf Spieler sowie Kotrainer Niels Wolters und Betreuer Werner Klietzing verabschiedet. Ob die fünf Abgänge in der Startelf stehen werden, lässt Röttger noch offen. „Ganz genau wissen wir es noch nicht. Alle werden auf jeden Fall spielen. Das haben sie sich verdient.“ Er wisse nur noch hundertprozentig, ob sie von Beginn an auflaufen werden oder von der Bank kommen. „Das müssen wir nochmal in Ruhe besprechen.“
Fußballobmann Jürgen Wesenberg und Co. hoffen, dass zahlreiche Zuschauer bei der Verabschiedung dabei sein werden. „Wir wissen nicht, woran es liegt, dass die Zuschauerzahlen leider nicht den gezeigten Leistungen entsprechen“, sagt er mit Blick auf durchschnittlich 298 Zuschauer bei den Heimspielen. „Dennoch möchte ich auch hier an alle appellieren, durch den Besuch der Spiele auch für den nötigen Rahmen zu sorgen.“
„Eine überaus erfolgreiche Saison neigt sich dem Ende entgegen“, verweist Wesenberg auf die beste Punktausbeute und Platzierung der Vereinsgeschichte. Sportlich gesehen können sich die Zuschauer auf zwei der besten Oberligateams freuen. Schließlich trifft der Tabellendritte auf den -zweiten. „Mehr geht ja wohl kaum“, so Wesenberg.
Keinen Sieger gab es im Hinspiel. Torben Stegemann brachte Spelle in der 22. Minute in Führung, aber Mehdi Mohebieh glich noch zum 1:1-Endstand aus. „Northeim hatte in der ersten Halbzeit eigentlich gar keine Torchance.“ Nach der Führung habe Sascha Wald das Lattenkreuz getroffen. In einer Drangperiode der Speller fiel nach einem Stellungsfehler der Ausgleich. „Wir hatten eine Phase von zehn, 15 Minuten, wo wir Schwierigkeiten hatten. Aber hinten raus haben wir die Torchance des Jahrhunderts ausgelassen.“ Zwei Spieler seien alleine auf das Tor zugelaufen, das Tor leer gewesen, aber man habe mehrmals quer gespielt, bis jemand im Abseits gewesen sei. „Unterm Strich kann man mit dem Unentschieden leben, aber wir hätten auch wirklich gewinnen können.“
Für den Rest der Saison ausfallen wird Jan-Hubert Elpermann. Beim Turnen an der Universität hat er sich am Gelenk verletzt. Operiert werden muss Elpermann nicht. Ruhe reicht.

Aufrufe: 012.5.2017, 13:50 Uhr
Dieter KremerAutor