Zum Eröffnungsspiel der Liga am Freitag, 11. August, steht für den TuS gleich ein Nachbarschaftsduell an: Der BV Cloppenburg muss zum Derby nur rund 40 Kilometer Anfahrtsweg zurücklegen. Nur ein paar Kilometer mehr sind es für den SC Spelle Venhaus, der bereits zum zweiten Heimspiel ins Hasestadion kommt. Alle anderen Wege sind deutlich weiter – die längsten Reisen nach Göttingen und Northeim sind mindestens 250 Kilometer lang und mit dem Mannschaftsbus unter drei Stunden einfach nicht zu machen.
In Wolfsburg sieht das anders aus, wenn der Aufsteiger und Vorortverein Vorsfelde auf Absteiger Lupo Martini treffen wird. Mit dem 25 Kilometer entfernten Gifhorn bilden sie eines der Kraftzen tren der Liga, die Region Hannover mit der Arminia, Aufsteiger MTV Eintracht Celle und dem 1. FC Wunstorf ist ein weiteres. Nicht vertreten sind die Regionen Ammerland, Wilhelmshaven und (Ost-) Friesland im Nordwesten sowie die Gegend um Lüneburg, Uelzen und Lüchow-Danneberg im Nordosten.
An Attraktivität hat die Liga insgesamt aber gewonnen mit Lupo Martini und Aufsteiger Atlas Delmenhorst – einem Traditionsverein mit vielen reisefreudigen Fans. Ob die Blau-Gelben, die im NFV-Pokal den Regionalligisten BSV Rehden fast geschlagen haben, nach dem Landesliga-Durchmarsch auch in der Oberliga für Furore sorgen können, bleibt abzuwarten. Die Favoriten kommen eher aus südlicheren Regionen. Neben Northeim, das in der Aufstiegs-Relegation scheiterte, sollte man hier als Geheimfavorit auch die Speller auf dem Zettel haben.
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