Spannung pur im Kampf um den Ligaerhalt

Hinter den Wurzern hat sich ein Dreigestirn gebildet. Der SV Plößberg II, die DJK Weiden II und die DJK Letzau haben allesamt 12 Punkte auf ihrem Konto, aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses haben sich Letztgenannte dabei auf dem so genannten Schleudersitz Relegationsplatz positioniert. Während sich die Letzauer und die Weidener Elf vom Flutkanal von Beginn an wohl auf einem Kampf gegen den Abstieg eingestellt hatten, muß das Abschneiden der Plößberger Zweiten als eine einzige Enttäuschung gesehen werden. „Von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, war das formulierte Saisonziel. Die Realität sieht anders aus, man steckt mitten im knallharten Abstiegskampf. Und nachdem die Erste des SVP zu einem der heißesten Aufstiegsanwärter in der Kreisliga avanciert hat, kann man von dort auch keine großartige personelle Unterstützung erwarten und muss mit dem vorhandenen Spielermaterial vermutlich bis zum Schluss zittern.

Auf eine geradezu katastrophale Vorrunde blickt das aktuelle Schlusslicht, der TSV Waidhaus, zurück. Mit sage und schreibe 2 Punkten im „Sack“ beendete die Elf von der Landesgrenze die Vorrunde, nach einem 5. Platz in der zurück liegenden Spielzeit ein unerklärliches Ergebnis. Mehrfach stand der TSV kurz vor dem ein oder anderen Punktgewinn, um am Ende dann doch mit leeren Händen da zu stehen. So war klar, wenn der Knoten irgendwann platzen würde, dann startet die Truppe von Klaus Karl zur Aufholjagd. Pünktlich zum Rückrundenstart war es so weit: Mit dem 2:0 gegen die DJK Weiden II wurde der Bock endlich umgestoßen. Das Selbstbewusstsein war zurück, was bereits eine Woche später die SpVgg Moosbach zu spüren bekam, die den Waidhausern zuhause völlig überraschend mit 1:2 unterlag. Ein Unentschieden gegen den SV Wurz folgte, man hatte aus drei Spielen 7 Punkte geholt und war wieder dran an den Nichtabstiegsplätzen. Wenn im März 2016 der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, ist im Kampf um den Ligaverbleib auf jeden Fall Spannung pur angesagt.

Torjäger:

Der Top-Goalgetter der A-Klasse Ost schnürt seine Fußballstiefel für Tabellenführer SV Waldau. 23mal hat Tobias Guber bereits eingelocht, eine tolle Leistung, gehen doch damit mehr als die Hälfte der 41 erzielten Waldauer „Buden“ auf sein Konto. Mit jeweils 10 Treffern rangieren Gubers Teamkollege Felx Woppmann und Flossenbürgs „Knipser“ Sandro Wagner mit großem Abstand dahinter auf Platz 2.

Fairnesstabelle:

Die „bösen Buben“ der Liga kommen aus Neustadt und Schönkirch. 33 bzw. 38 Gelbe Karten in 17 absolvierten Partien lassen darauf schließen, dass diese beiden Mannschaften sehr körperbetont agieren oder/und die Schiedsrichterleistungen mehrfach sehr „kritisch“ gesehen haben. Als sehr zahm präsentierten sich dagegen der VfB Rothenstadt und der SV Plößberg II, die die Fairnesstabelle mit nur wenig erhaltenen Strafen anführen. Insgesamt mussten die Referees 297 mal den „gelben Karton“ hoch halten, 24 mal wurden Spieler mit „Gelb-Rot“ des Feldes verwiesen und nur 5 mal zückten die Schiris die Rote Karte.

Ausblick:

Sollte der Wettergott mit spielen und der angekündigte späte Winter mit Schnee und Eis doch ausbleiben, startet die A-Klasse Ost planmäßig am 26. März 2016 mit dem 18. Spieltag wieder in die restliche Saison 2015/16. Ob Kampf um die Plätze 1 und 2, oder um die Plätze 13 und 14, es erwarten uns interessante und spannende 9 Spieltage bis zum 20. Mai. Schon in den Auftaktspielen Schönkirch gegen Waldau, Flossenbürg gegen Neustadt und Wurz gegen Weiden liegt eine große Brisanz.