Sigiltra geplagt von Ausfällen

Die ärgsten Verfolger der Schwarz-Weißen hingegen patzten. Während Sigiltra Sögel beim Tabellenneunten FC Bockholte mit 2:4 das Nachsehen hatte, musste sich Lathen mit 2:3 beim SV Esterwegen geschlagen geben.

Laut Esterwegens Spielertrainer Cüneyt Özkan – Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 – geht der knappe Sieg in Ordnung: „Das war unsere letzte Chance. Diese haben wir genutzt“, sagte er im Hinblick auf die eigenen Chancen im Aufstiegsrennen. Bislang hatte es für den SVE dabei immer wieder Rückschläge gegeben. Özkan weiß, dass vier Punkte ein großer Abstand sind, sagt aber: „Wir wollen es so spannend wie möglich machen.“ Noch zum Ende der Hinrunde habe man nicht daran geglaubt, noch oben mitspielen zu können.

Dass Sögel und Lathen noch noch gegen den derzeit gut aufgelegten SV Neubörger spielen müssen, könnte den Nordhümmlingern in die Karten spielen. Noch am Samstag bewies Neubörger seine Stärke beim 5:1-Sieg gegen Viktoria Ahlen-Steinbild. Um den Abstieg zu verhindern, werden sich die Gäste in den nächsten Wochen steigern müssen.

Sögels Trainer Vitali Malsam hält es indes für schwer, jetzt noch um den Aufstieg mitzuspielen: „Wir haben sowohl gegen Bockholte, als auch gegen Wippingen unglücklich verloren.“ Dazu kämen die Verletzungssorgen seines Teams. Nachdem zunächst Top-Torjäger Alexeij Rode ausgefallen war, fehlt nun auch der Spieler mit den meisten Torvorlagen, Lennart Borgmann, für sechs Monate. „Dadurch, dass die Leistungsträger fehlen, haben wir die Spiele in einer sehr wichtigen Phase verloren“, so Malsam. Ohne die Leistungsträger würden auch die Gegner ganz anders agieren. Und doch dürfe die Mannschaft die Köpfe nicht hängen lassen. Die Hoffnung sei noch nicht aufgegeben.