Nach Spielausfällen: Vereine fordern Suche nach anderem Weg
Alternativen zum Saisonablauf müssen gesucht werden
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In den letzten beiden Wochen wurde in der 1. Kreisklasse Nord am Sonntag nicht gespielt. Das anhaltend schlechte Wetter macht die Plätze im nördlichen Emsland unbespielbar. Auch in der 2. Kreisklasse entfallen viele Spiele witterungsbedingt.
Nun wirft dieser Umstand für viele Verantwortliche der Kreisklassen die Frage auf, ob noch der richtige Weg gegangen wird. „Aufgrund vieler Ausfälle hat man 2 Spiele in 6 Wochen und die Neuansetzungen werden so gelegt das man in 3 Wochen 6 Spiele absolvieren soll. Und das ist nicht im Sinne der Mannschaften“, sagt Eintracht Papenburgs sportlicher Leiter Jens Schipmann, dessen Team erst 13 Partien hinter sich hat. Somit solle grundsätzlich überdacht werden, ob ein früheres Starten der Saison, eine Reduzierung der Sollstärke der Klassen oder zentralisierte Kunstrasenplätze Alternativen zur derzeitigen Handhabung der Probleme sind. Auch ein früheres starten in die Saison schließt Schipmann nicht aus.
„Auf der einen Seite wollen wir Fußball spielen, aber auf der anderen Seite möchten wir auch einen englischen Rasen haben“, sagt Andreas Hülsmann, Trainer von BW Dörpen II. „Den Pflegeauswand, den die Kommunen betreiben, stößt bei diesen Witterungsbedingungen an seine Grenzen und wenn wir im Frühjahr genauso schlechtes Wetter haben, werden wir es bald nicht mehr hinbekommen“, sieht er den Rahmenspielplan gefährdet. Durch die vielen Ausfälle und den dringenden Nachholbedarf an Partien wird nun auch am ersten Wochenende im Dezember gespielt. Auch für Ende Februar sind bereits die ersten Nachholspiele vorgesehen. „Das macht die Planung für die Vorbereitung nicht einfacher“, sagt er mit Blick auf die Rückserie.
Auch Verantwortliche der 2. Kreisklasse sind unzufrieden mit der derzeitigen Situation. Während eines laufenden Wettbewerbs wie eine Europameisterschaft kann man auch wohl spielen“, sagt Torsten Brennecke, Betreuer von BW Papenburg III. Ob es sinnvoll ist, während dieser Zeit nicht spielen zu dürfen, empfindet er als fraglich.
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