Bahssou soll vorne kein Alleinunterhalter sein
Handlungsbedarf im Sturm ist gegeben, um neben dem in der Rückserie der vergangenen Runde extrem treffsicheren Younes Bahssou breiter aufgestellt zu sein. Zumal vorne Ferhat Gündüz aufgrund seiner langwierigen Sprunggelenksverletzung, die sogar eine stationäre Behandlung erforderlich macht, auf unbestimmte Zeit ausfällt. Hoffnung, zum ersten Punktspiel am 26. Juli in Schwalmstadt noch fit zu werden, haben die Flügelspieler Michael Seidelmann (bei einem Eingriff am linken Knie wurden Gewebeteile entfernt) und Paolo Cavollo, dessen Muskelblessur im Oberschenkel am Abklingen ist. Der in Wiesbaden bestens bekannte Eddo Isho, nunmehr für den SVW als Physiotherapeut im Einsatz, will zu Cavallos Genesung beitragen. Auch Torwart Masar Qosa soll zum Auftakt wieder verfügbar sein. Nach dem Abschied von Volkan Tekin ist keine Verpflichtung eines dritten Keepers für das Hessenliga-Aufgebot geplant.
Siegtor durch Gastspieler Berat Karabey
Am Wochenende stand ein intensives Kurztrainingslager mit der Testpartie gegen den von Jürgen Collet, Bruder des SVW-Teamkoordinators Rudi Collet, trainierten Verbandsligisten Spvgg. Ingelheim an. Nach Toren von Bahssou und Gastspieler Berat Karabey (zuletzt Türkischer SV) hieß es 2:1 für den Sportverein. Idris Hourle traf für die kompakten Ingelheimer, die nach zu heftigem Einsteigen von Philip Reichardt einen Verletzten beklagten. Beim Sportverein stach Routinier Sascha Amstätter als Antreiber und Passgeber heraus.
Mittwoch in Wirges, Samstag in Worms
Mit den Partien bei den Oberligisten Spvgg. EGC Wirges (Mi., 19.15 Uhr) und Wormatia Worms (Sa., 14.00, in Worms-Pfiffligheim) endet die Testphase. Nicht auszuschließen, dass der SVW, der überwiegend den Samstag als Spieltermin beibehält und vier Heimspiele freitags austrägt, kurzfristig nochmals auf dem Spielermarkt zuschlägt.
Im Rahmen der Vorrundentagung der Hessenligisten in Grünberg wurde im Übrigen das Gros aller Spiele wie gehabt auf den Samstag gelegt. Die Anregung der Verbands-Oberen, angesichts der samstäglichen Bundesliga-Liveberichterstattung im Fernsehen verstärkt auf den Sonntag auszuweichen, fand keinen Anklang.
Hessenliga-Start (vorgezogener 22. Spieltag vom 14. Dezember), Sa., 26. Juli: Schwalmstadt – SV Wiesbaden (15.00), Steinbach – Vellmar (17.00), Flieden – Lehnerz (18.00). – So., 27. Juli: Griesheim – Alzenau (15.00), Ederbergland – Stadtallendorf (17.00). – Mi., 30. Juli: RW Darmstadt – Hadamar (19.00), Wehen Wiesbaden II – Eschborn (19.30). –
1. Spieltag, Fr., 1. August: SV Wiesbaden – Ederbergland (19.30). – Sa., 2. Aug.: Stadtallendorf – Lohfelden (14.00), Lehnerz – Wehen Wiesbaden II, Vellmar – Flieden, Griesheim – Schwalmstadt (alle Sa., 15.00), Oberrad – Steinbach (16.00), Alzenau – Seligenstadt (Sa., 18.00). – So., 3. Aug.: Eschborn – RW Darmstadt (15.00).
Klauseln, Aufstieg: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet die Relegation zur Regionalliga. In beiden Fällen gilt: Sollten die jeweiligen Klubs verzichten oder keine Regionalliga-Zulassung erhalten, dürfen Vereine bis einschließlich Rang vier nachrücken. – Abstieg: In Verbindung mit der Richzahl 17 bei der Klassenstärke können maximal fünf Klubs absteigen. – Vereine, die sich nach der Runde frewillig aus der Hessenliga zurückziehen, aber auf einem Nichtabstiegsplatz stehen, werden als Absteiger eingestuft. Aus der Aufstiegsrunde der drei Vizemeister der Verbandsligen können unter Umständen mehrere Vereine den Aufstieg schaffen.