2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Trainer Djuradj Vasic und die bisherigen SVW-Zugänge, stehend von links: Mario Barusic, Pascal Stork, Bartosz Franke und Blerton Muca. Vorne: Prince Schülke und Balcan Sari. Foto: Neumann
Trainer Djuradj Vasic und die bisherigen SVW-Zugänge, stehend von links: Mario Barusic, Pascal Stork, Bartosz Franke und Blerton Muca. Vorne: Prince Schülke und Balcan Sari. Foto: Neumann

Zwei neue Stürmer für den SVW

Stork und Franke haben unterschrieben+++2:1 im Test gegen Ingelheim+++Gündüz fällt noch lange aus+++Seidelmann und Cavallo wollen bis zum Saisonstart fit werden

Wiesbaden Zwei weitere Zugänge für Fußball-Hessenligist SV Wiesbaden: Aus dem Unterbau von Zweitligist 1. FC Kaiserslautern kommt Sturm-Talent Pascal Stork (19) an die Berliner Straße. Weiterhin verstärkt der zuletzt bei der TSG Pfeddersheim (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar) aktive Bartosz Franke den Sturm. Der 27-Jährige wurde in Polen geboren. Zerschlagen hat sich derweil die Verpflichtung von Offensivspieler Dalibor Amanovic, der lange Zeit in den USA lebte. SVW-Coach Djuradj Vasic hatte Bedenken, dass sich die Abwicklung der Freigabe-Modalitäten über den amerikanischen Verband zu lange hinziehen würden, bevorzugte deshalb angesichts des herannahenden Saisonstarts das Duo Stork/Franke.

Bahssou soll vorne kein Alleinunterhalter sein

Handlungsbedarf im Sturm ist gegeben, um neben dem in der Rückserie der vergangenen Runde extrem treffsicheren Younes Bahssou breiter aufgestellt zu sein. Zumal vorne Ferhat Gündüz aufgrund seiner langwierigen Sprunggelenksverletzung, die sogar eine stationäre Behandlung erforderlich macht, auf unbestimmte Zeit ausfällt. Hoffnung, zum ersten Punktspiel am 26. Juli in Schwalmstadt noch fit zu werden, haben die Flügelspieler Michael Seidelmann (bei einem Eingriff am linken Knie wurden Gewebeteile entfernt) und Paolo Cavollo, dessen Muskelblessur im Oberschenkel am Abklingen ist. Der in Wiesbaden bestens bekannte Eddo Isho, nunmehr für den SVW als Physiotherapeut im Einsatz, will zu Cavallos Genesung beitragen. Auch Torwart Masar Qosa soll zum Auftakt wieder verfügbar sein. Nach dem Abschied von Volkan Tekin ist keine Verpflichtung eines dritten Keepers für das Hessenliga-Aufgebot geplant.

Siegtor durch Gastspieler Berat Karabey

Am Wochenende stand ein intensives Kurztrainingslager mit der Testpartie gegen den von Jürgen Collet, Bruder des SVW-Teamkoordinators Rudi Collet, trainierten Verbandsligisten Spvgg. Ingelheim an. Nach Toren von Bahssou und Gastspieler Berat Karabey (zuletzt Türkischer SV) hieß es 2:1 für den Sportverein. Idris Hourle traf für die kompakten Ingelheimer, die nach zu heftigem Einsteigen von Philip Reichardt einen Verletzten beklagten. Beim Sportverein stach Routinier Sascha Amstätter als Antreiber und Passgeber heraus.

Mittwoch in Wirges, Samstag in Worms

Mit den Partien bei den Oberligisten Spvgg. EGC Wirges (Mi., 19.15 Uhr) und Wormatia Worms (Sa., 14.00, in Worms-Pfiffligheim) endet die Testphase. Nicht auszuschließen, dass der SVW, der überwiegend den Samstag als Spieltermin beibehält und vier Heimspiele freitags austrägt, kurzfristig nochmals auf dem Spielermarkt zuschlägt.
Im Rahmen der Vorrundentagung der Hessenligisten in Grünberg wurde im Übrigen das Gros aller Spiele wie gehabt auf den Samstag gelegt. Die Anregung der Verbands-Oberen, angesichts der samstäglichen Bundesliga-Liveberichterstattung im Fernsehen verstärkt auf den Sonntag auszuweichen, fand keinen Anklang.

Hessenliga-Start (vorgezogener 22. Spieltag vom 14. Dezember), Sa., 26. Juli: Schwalmstadt – SV Wiesbaden (15.00), Steinbach – Vellmar (17.00), Flieden – Lehnerz (18.00). – So., 27. Juli: Griesheim – Alzenau (15.00), Ederbergland – Stadtallendorf (17.00). – Mi., 30. Juli: RW Darmstadt – Hadamar (19.00), Wehen Wiesbaden II – Eschborn (19.30). –

1. Spieltag, Fr., 1. August: SV Wiesbaden – Ederbergland (19.30). – Sa., 2. Aug.: Stadtallendorf – Lohfelden (14.00), Lehnerz – Wehen Wiesbaden II, Vellmar – Flieden, Griesheim – Schwalmstadt (alle Sa., 15.00), Oberrad – Steinbach (16.00), Alzenau – Seligenstadt (Sa., 18.00). – So., 3. Aug.: Eschborn – RW Darmstadt (15.00).

Klauseln, Aufstieg: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet die Relegation zur Regionalliga. In beiden Fällen gilt: Sollten die jeweiligen Klubs verzichten oder keine Regionalliga-Zulassung erhalten, dürfen Vereine bis einschließlich Rang vier nachrücken. – Abstieg: In Verbindung mit der Richzahl 17 bei der Klassenstärke können maximal fünf Klubs absteigen. – Vereine, die sich nach der Runde frewillig aus der Hessenliga zurückziehen, aber auf einem Nichtabstiegsplatz stehen, werden als Absteiger eingestuft. Aus der Aufstiegsrunde der drei Vizemeister der Verbandsligen können unter Umständen mehrere Vereine den Aufstieg schaffen.

Aufrufe: 013.7.2014, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor