2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Archivfoto: Klein.
Archivfoto: Klein.

Mit so viel Elan wie gegen Eschborn

Partie in Darmstadt läutet Topspiel-Serie für den SV Wiesbaden ein +++ Pajic kehrt zurück

WIESBADEN. Auf die Rückzugs-Ankündigung von Hauptsponsor Kartina TV reagierten die Hessenliga-Fußballer des SV Wiesbaden mit einem beeindruckenden Auftritt beim 6:2 über den FC Eschborn. Neue Sponsoren stehen nach dieser Offensiv-Gala zwar noch nicht auf der Matte, aber die Mannschaft hat sich durch den charakterstarken Auftritt eine Basis für die folgenden, zumeist überaus attraktiven Aufgaben geschaffen. „Die Klarheit in der Sponsorenfrage hat für Impulse und für eine bessere Atmosphäre gesorgt“, sagt Chefcoach Djuradj Vasic und bescheinigt rückblickend die „spielerisch beste Saisonleistung“.

David Schug notoperiert

Sie ist aber verbunden mit einer Hiobsbotschaft: David Schug, gegen Eschborn aufgrund von Laufstärke, Einsatzfreude und zweier Treffer mit seiner stärksten Leistung im SVW-Trikot, fuhr am Dienstagabend ins HSK-Klinikum. Die Ärzte diagnostizierten eine Blinddarmentzündung, nahmen sofort eine Notoperation vor. Schug hat den Eingriff gut überstanden, kann die Klinik wohl morgen schon wieder verlassen, muss aber noch geraume Zeit pausieren. Mit Blick auf die Partie beim Drittletzten RW Darmstadt (So., 15 Uhr), bei dem der SVW exakt vor Jahresfrist 1:4 verlor, kehrt Strahinja Pajic nach abgelaufener Sperre in die Mannschaft zurück.

Am darauffolgenden Freitag steht das Topspiel gegen RW Hadamar an, danach am 2. November das Derby beim SV Wehen Wiesbaden II (15 Uhr, Brita-Arena) und anschließend (Mi., 5. November, 19 Uhr) das Pokalmatch gegen die in der Regionalliga auf Platz zwei vorgeschnellten Offenbacher Kickers. Seit der Startniederlage in Pirmasens ist der OFC in elf Spielen ohne Niederlage geblieben. Die Vorbereitungen für diesen Knüller laufen auf Hochtouren. Vorstandsmitglied Thomas Andiel und seine Helfer-Crew setzen alle Hebel in Bewegung, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

„Doch wir dürfen Darmstadt nicht vergessen. Dort müssen wir auf einen Gegner gefasst sein, der kämpferisch alles abrufen wird“, mahnt Vasic, den gegen Eschborn gezeigten Elan beizubehalten. Davon abgesehen ist der Coach, dessen Vertrag zum Rundenschluss ausläuft, ganz auf die Gegenwart fixiert, sorgt sich nicht um seine fußballerische Zukunft: „Im Januar wird sich zeigen, wie es beim SV Wiesbaden weitergeht. Dann kann man anfangen, sich Gedanken zu machen.“

Aufrufe: 017.10.2014, 13:15 Uhr
Stephan NeumannAutor